Rohdewald: „Müssen fast alles richtig machen“

Das Kribbeln vor Spiel 2 in der Best-of-five-Serie ist im Training der Uni Baskets in der Halle Berg Fidel spürbar. Sieben Heimspiele hat der Achte der Hauptrunde in seiner Spiel- und Trainingsstätte in Folge gewonnen und seine Fans elektrisiert. Diesen „Berg“, die „weiße Wand“, muss auch der große Aufstiegsfavorit um den langjährigen EuroLeague- und Nationalspieler Maik Zirbes erst einmal erklimmen.

Die Gladiatoren, bei denen sieben Akteure im Schnitt zweistellig punkten, sind nominell das tiefste Team der Liga – und gingen als klarer Favorit und mit deutlichem Erfahrungsplus in die Serie mit dem jungen Münsteraner Team. „Trier hat es in vielen Bereichen des ersten Spiels, insbesondere Details, einfach ein klein bisschen besser gemacht als wir“, erklärte Baskets-Kapitän Cosmo Grühn. „Mit Blick auf Sonntag werden wir versuchen, an diesen Details zu arbeiten.“

Auch für Coach Rohdewald ist klar: „Ich hoffe, dass wir etwas besser den Ball bewegen, auch etwas besser treffen, offensiv ein bisschen anders spielen, als in Trier. Wir haben das schon einige Male in der Saison gemacht und ich erwarte, dass wir anders auftreten als im ersten Spiel. Es wird ein anderes Spiel sein als das erste gegen einen sehr, sehr schweren Gegner. Wir müssen fast alles richtig machen.“

Alle in Weiß für die „weiße Wand“

Erzeugen Fans und Akteure der Uni Baskets gemeinsam die Magie, entgegen aller Erwartungen ein kleines Wunder über eine Riesenstimmung zu kreieren? Um auch optisch eine Wand zu bilden, sollten die Münsteraner Fans in weißer Oberbekleidung – gleich ob Trikot, T-Shirt, Hemd, Bluse oder Hoodie – in die Halle kommen. Es geht um ein zweites Heimspiel in der Playoff-Serie! „Ich hoffe, dass die Halle voll ist – in weiß – und alle Bock haben auf das erste Playoff-Spiel zu Hause und uns anfeuern. Das hat uns schon einige Spiele sehr geholfen. Wir werden versuchen, alles zu geben“, sagte Götz Rohdewald nach dem Abschlusstraining am Samstag.

Trainerlegende Don Beck warnt

Natürlich hat Trier mit dem Sieg aus Spiel 1 im Rücken, bei dem Jordan Barnes mit 17 Punkten und 6 Assists sowie Maik Zirbes mit 16 Punkten herausragten, die Tür zum Halbfinale erwartungsgemäß aufgestoßen. Und dennoch weiß auch Trainerlegende Don Beck, der Götz Rohdewald zu einem seiner absoluten Lieblingsspieler in seiner 46-jährigen Trainerlaufbahn zählt, um die Wucht der Heimfestung Berg Fidel.

„Wir erwarten Münster am Sonntag hochmotiviert in ihrer eigenen Halle. Sie haben bereits im ersten Spiel gezeigt, dass sie vor allem in der Transition sehr gefährlich sein können und ich vermute, dass sie am Sonntag auf das Feld kommen und den Ball gut werfen werden“, sagte der 70-Jährige. „Sie haben nichts zu verlieren und spielen ihr erstes Playoffspiel zu Hause, das wird für uns eine sehr kompetitive Situation. Sicherlich ist Münster nicht zufrieden mit dem Verlauf des ersten Spiels und wird alles geben, um uns am Sonntag vor Probleme zu stellen.“

Rund ums Spiel

Wie immer auf Korbhöhe sein! Mit Spielbeginn um 18.30 Uhr berichtet der BARMER-Liga-Liveticker von der Partie. Sportdeutschland.TV und sport.de zeigen das Spiel der Uni Baskets live ab 18.05 Uhr. Alle Fans können das Duell unmittelbar nach Spielende re-live auf Sportdeutschland.TV sehen. Später folgen Pressekonferenz, Interviews und Highlights der Begegnung. Alles rund ums Spiel in GAMEDAY.MS.

Playoff-Viertelfinale 2024

Gladiators Trier (1., 28:6) – Uni Baskets Münster (8., 20:14)

 

Spiel 1: Gladiators Trier – Uni Baskets 85:69 (1:0)
Spiel 2: Sonntag, 5. Mai, 18.30 Uhr in Münster (Tickets im Online-Shop)
Spiel 3: Dienstag, 7. Mai, 19.30 Uhr in Trier (Tickets Gästeblock)
*Spiel 4: Donnertag, 9. Mai, 20.00 Uhr in Münster
*Spiel 5: Samstag 11. Mai, 19.30 Uhr in Trier

Fotos: © Christina Pohler
Fotos: © Simon Engelbert
Fotos: © Simon Engelbert
Foto: © Photominds Münster

Next Game – Play-off-Viertelfinale Spiel 2

Uni Baskets Münster – Gladiators Trier

VS

05.05.2024

Spieltag

Halle Berg Fidel

Ort

18:30 Uhr

Hochball

Sportdeutschland.tv

Live-Übertragung ab 18.05 Uhr

Fantouren im Saisonfinish

Auf nach Vechta