Zum Spielverlauf:

Cheftrainer Björn Harmsen: „Es war ein Spiel der Läufe. Im ersten Viertel haben wir ganz gut den Rhythmus und die Geschwindigkeit angegeben. Düsseldorf hat die entscheidenden Läufe zu Ende des Spiels gesetzt und wir dann keinen mehr. Am Ende haben wir zu viele Korbleger abgegeben oder an die Freiwurflinie geschickt. Ansonsten war der große Unterschied heute, dass deutlich mehr von der Düsseldorfer Bank kam als von unserer Bank. Das sieht man auch in der Statistik. Es waren heute zwei Systeme gegeneinander. Die einen eher groß, mit viel Post-Up-Situationen, die anderen mit vielen kleinen, schnellen Guards, die versucht haben, den Korb zu attackieren oder ihre Würfe zu kreiieren. Am Ende aufgrund mehr Tiefe, die heute bei Düsseldorf war, haben sie verdient gewonnen.“

Giants-Cheftrainer Florian Flabb: „Wir sind überglücklich über das Endresultat. Es war ganz klar ein Spiel von zwei unterschiedlichen Spielsystemen. Münster versucht das Spiel langsam zu machen, wir versuchen so viel wie möglich zu rennen. Das haben wir streckenweise heute gut hinbekommen. Unsere Dreier fallen. 22 Assists sind unheimlich wichtig für uns. Um so schöner, dass die unsere Trefferquoten beinflusst haben und höher als in den letzten Wochen waren.“

Cosmo Grühn: „Düsseldorf muss man zusprechen, dass die sehr gut getroffen haben. Gerade von der Dreierlinie waren sie echt erfolgreich. Wir konnten ihre Runs nicht so gut stoppen, wie sie unsere. Sie haben wie auch schon Gießen gegen uns in der letzten Phase die wichtigen Würfe getroffen und konnten sich hinten raus absetzen.“

Andreas Seiferth: „Ein sehr bitteres Spiel. Ich bin ein bisschen niedergeschlagen, weil wir eigentlich die ganze Zeit gut im Spiel waren und dann immer wieder schnelle Läufe kassiert haben. Nicht ungewöhnlich gegen Düsseldorf, weil sie halt offensiv spielen, aber wir hatten zu oft Unkonzentriertheiten in der Verteidigung. Wir haben am Ende zu deutlich verloren. Ich bin der Meinung, dass wir das Spiel hätten gewinnen müssen.“

„Es war ein Spiel der Läufe. Düsseldorf hat die entscheidenden Läufe zu Ende des Spiels gesetzt und wir dann keinen mehr.“

Björn Harmsen, Cheftrainer der WWU Baskets

Zu den kommenden Spielen

Cosmo Grühn: „Jedes Spiel ist jetzt ein Endspiel. Jedes Spiel wird schwer. Jeder kämpft jetzt um die letzten wichtigen Punkte. Der Fokus muss sofort auf Bochum gerichtet sein. Wir müssen abliefern und jetzt ein Spiel gewinnen.“

Andreas Seiferth: Wir haben uns jetzt in eine Situation gebracht, die nicht schön ist. Wir hätten heute alle Karten in der Hand gehabt, mit dem Abstiegskampf wahrscheinlich nicht mehr viel zu tun zu haben. Jetzt sind wir wieder mit einem Bein zumindest drin. Wir haben noch sechs Spiele, die wir konzentriert angehen müssen, mit dem sense of urgency, wie man auf Englisch sagt. Das habe ich heute ein bisschen vermisst an manchen Stellen, gerade weil es so ein wichtiges Spiel war, vor großer Kulisse, mit drei Fanbussen. Wir sind zwar gut rausgekommen, aber ich dachte, dass wir das ganze Spiel über konstanter agieren, als wir das gemacht haben. Das wird in den nächsten Spielen wichtig, um noch die nötigen wahrscheinlich zwei Siege zu holen.

Fotos: Steffen Karwinski
Fotos: Steffen Karwinski

WWU Baskets Fans

Fanshops zukünftig in Innenstadt