Zum Spielverlauf:

Cheftrainer Björn Harmsen: „Ich freue mich natürlich total für die Jungs, dass sie das Spiel noch gedreht haben, weil sie überhaupt nichts getroffen haben in der ersten Halbzeit. Jena hat das Spiel eigentlich kontrolliert. Es gab in der zweiten Halbzeit auch eine Phase, wo ich dachte, jetzt ziehen sie weg. Aber wir haben voll gekämpft noch mal am Ende. Das hat die Zuschauer wieder reingebracht. Dann sind die Dreier reingefallen. Dann haben wir am Ende ein bisschen cleverer agiert als beim letzten Spiel in Dresden. Von der Leistung her haben wir nicht so auf dem Level gespielt wie noch gegen Dresden oder Bremerhaven.“

Jena-Cheftrainer Marius Linartas: „Glückwunsch an Björn zum Sieg. Wir haben das Spiel gut begonnen. Das Gefühl war, dass wir das Spiel kontrolliert haben. Wenn Du dann aber gegen ein Team das Spiel nicht zumachst, das bis zum Ende in heimischer Halle kämpft mit der Untersützung der großartigen Zuschauer und die Partie bis zum letzten Wurf bringst, dann fällt dieser gewöhnlich für das Team, das bis zum Ende kämpft. Das ist genau das Ende in diesem Spiel.“

Andreas Seiferth: „Es war natürlich am Ende eng, aber gefühlt anders eng als gegen Dresden, weil wir uns wieder rangekämpft haben, zwischenzeitlich mit acht Punkten hintenlagen. Dann haben wir Moral gezeigt, der eine oder andere hat sich ein Herz genommen. Die Dreier sind gefallen. Ich freue mich für Hilmar, dass er wieder in einer ähnlichen Situation wwar, das Spiel zu entscheiden an der Freiwurflinie und der wichtige diesmal gefallen ist. Von daher war das kleine Quäntchen Glück heute auf unserer Seite. Das war heute zum Zuschauen zumindest kein Leckerbissen, das war in Dresden deutlich attraktiver. Da lief der Ball offensiv besser. Wir waren anfangs ein bisschen fahrig, hatten gerade offensiv nicht so Zugriff. Umso schöner, dass wir in der zweiten Halbzeit unseren offensiven Rhythmus gefunden haben, Defensiv und an den Brettern bei den Rebounds waren wir relativ gut dabei. Nur offensiv waren wir zu langsam, nicht scharf genug.“

Jasper Günther: „Das war sehr wichtig für unser Selbstvertrauen. Nach dem verlorenen Spiel gegen Dresden, was wir mit Freiwürfen verloren haben, war es umso wichtiger, das jetzt mit Freiwürfen zu gewinnen. Dazu haben wir am Ende einfach getroffen. Man geht dann in Führung und dann war das Spiel zur richtigen Zeit und mit ein bisschen Glück auch schon vorbei.“

„Wir wollen in jedes Spiel gehen und gewinnen. Wir haben jetzt sechs Siege und brauchen noch einige.“

Kapitän Andreas Seiferth
Fotogalerie WWU Baskets Münster – Medipolis SC Jena. Fotos: Markus Holtrichter

Zur Partie am Mittwoch beim Tabellenzweiten Tübingen:

Cheftrainer Björn Harmsen: „Wir machen am Montag frei, weil wir auch schon am Sonntag wieder spielen. Dann bereiten wir uns am Dienstag auf Tübingen vor, fahren los dann nach Tübingen. Mittwoch da noch einmal ein Training und dann geht es nach dem Spiel wieder nachts zurück.“

Andreas Seiferth: „Ich habe den Jungs vorher gesagt, dass wir uns nicht an Niederlagen gewöhnen dürfen, weil wir keine gute Bilanz hatten in den letzten paar Wochen. Ich hoffe, dass jetzt der eine oder andere wieder Lust aufs Gewinnen bekommen hat und so einem anderen Selbstverständnis auch in so ein Spiel geht. Wir wollen in jedes Spiel gehen und trotzdem gewinnen. Wir haben jetzt sechs Siege und brauchen noch einige. Da können wir kein Spiel wegschenken.“

Zu den Fans der WWU Baskets:

Jasper Günther: „Verrückt, am Sonntag um 18.00 Uhr eine volle Hütte. Das Münsteraner Publikum ist heiß, umso besser, es jetzt belohnen zu können. Die Halle war mega laut am Ende. Auch nach dem Spiel kann man wieder die Zuschauer abklatschen und Sweet Caroline spielen. Das gibt uns viel Selbstvertrauen für die nächsten Spiele.“

Fotos: Markus Holtrichter

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