Zum Spielverlauf:
Cheftrainer Björn Harmsen: „Tolles Spiel, tolle Stimmung, großartige Dramaturgie mit dem richtigen Ende für uns. Zwei unterschiedliche Spielphilosphien sind aufeinandergetroffen. Die erste setzt sich in der ersten Halbzeit durch, schnell, mit wilden Abschlüssen. Die zweite setzt sich in der zweiten Halbzeit durch, ruhig, kontrolliert, nach innen gehend. Wir haben das mit dem Publikum im Rücken gut nach Hause ziehen könnne. Am Ende war es nicht nur der Spielstil, sondern auch die Rebounds, die wir geholt haben, der Kampf dafür. Das haben sich die Jungs gut verdient. Die offensivstarke Mannschaft Bochum hat in der zweiten Halbzeit 24 Punkte gemacht. Ich bin sehr glücklich für meine Spieler, weil sie sich das total erarbeitet haben diese Woche. Ich freue mich auch für Cosmo, das er wieder Teil der Mannschaft ist und Rhythmus gefunden hat.“
VfL-Cheftrainer Felix Banobre: „Gratulation an Münster zum am Ende verdienten Sieg. Für mich hatte das Spiel zwei Gesichter: die erste Halbzeit und die zweite Halbzeit. Münster kam in der zweiten Halbzeit mit einer unglaublichen Energie heraus. Sie haben uns in ein paar Dingen gestoppt, wir konnten unsere Plays nicht mehr so machen. Münster war sehr solide in seinen Sachen. Von da an haben sie angefangen ihre Würfe zu treffen. Wir waren ein bisschen verrückt in unserer Offensive. Münster hat das Spiel ab dem dritten Viertel dominiert. Sie haben den Sieg verdient, unser drittes und viertes Viertel war nicht gut in Defense und Offense.“
Cosmo Grühn: „Heute haben wir richtig Charakter bewiesen. Es braucht viel, wenn man die ganze Zeit hinten dran ist, versucht aufzuholen und es klappt nicht. Bochum hat immer eine Antwort gehabt. Im entscheidenden Moment zeigen wir eben genau den Charakter und holen das Ding.“
Adam Touray: „Im letzten Viertel haben wir Bochum gut kontrolliert, haben unsere Stärken ausgenutzt. Wir haben sie in den ersten drei Vierteln vielleicht ein bisschen zu schnell spielen lassen, was wir nicht machen wollten.“
Connor Harding: „Wir hatten vielleicht sieben, acht enge Spiele dieses Jahr, die wir nicht zu Ende bekommen haben. Es fühlt sich wirklich richtig gut an, endlich so ein enges Spiel durchbekommen zu haben. Großes Lob an die ganze Mannschaft. Wir haben das ganze Jahr über dafür gekämpft, es jetzt endlich einmal geschafft. Bochum hat eine Reihe von guten Schützen. Wir hatten einen Verteidigungsplan, der viel mentale Arbeit erfordert. Wir waren mental dafür zunächst ein bisschen zu langsam. Im Laufe des Spiels haben wir besser in unseren Rhythmus gefunden. Am Ende hat das Spiel unsere Ballsicherheit und die Reboundüberlegenheit entschieden. Natürlich hatten wir auch einige big shtos. Ballsicherheit und Rebounds waren aber am wichtigsten.“
„Das Publikum war toll, es hat uns heute definitiv getragen.“
Björn Harmsen, Cheftrainer der WWU Baskets
Zum Publikum
Cheftrainer Björn Harmsen: „Das Publikum war toll. Gerade auch als wir wieder rankamen, haben die Jungs Energie gespürt, haben noch mal Selbstvertrauen bekommen. Kräfte und Energien sind noch mal freigesetzt worden. Das hat uns heute auch definitiv getragen.“
Cosmo Grühn: „Mir fehlen ein bisschen die Worte. Sobald man einen Rebound holt, einen Wurf trifft, ist die Halle so laut. Man kriegt echt Gänsehaut. Es ist eine einmalige Erfahrung, hier spielen zu dürfen vor diesen Fans.“
Adam Touray: „Ich habe vor dem Spiel zu Wessi gesagt, dass hier heute was brodelt, etwas in der Luft liegt. Die Fans geben in so einem engen Spiel am Ende einen Support, der für den Kopf sehr, sehr wichtig ist.“
Connor Harding: „Münster hat wahrscheinlich die beste Fangemeinde, der ich bisher angehört habe. Ich liebe diese Fans hier, sie sind wunderbar. Wir gewinnen, wir verlieren, sie sind immer bei uns. Es ist großartig, ein Teil einer solchen Gemeinschaft zu sein.“