Zum Spielverlauf:
Cheftrainer Björn Harmsen: „Im Endeffekt ist das Ergebnis so wie der Tabellenstand ist. Karlsruhe hat die Intensität, die sich haben, aufs Feld gebracht. Was mich ärgert, dass sie auch mehr Energie aufs Feld gebracht haben als wir. Ich hoffe, dass wir die Enttäuschung auch mitnehmen in die nächsten Spiele und da eine Reaktion bringen.“
Lions-Cheftrainer Aleksandar Scepanovic: „Ich graturliere meinen Spielern zu einem großartigen Spiel, zu einer großartigen Leistung. Ich bin sehr stolz auf sie, wie sie heute reagiert haben, weil es nicht einfach ist nach sieben Siegen in Folge. Es wäre normal in so einer Situation, es als Team ein bisschen entspannter anzugehen. Aber das haben wir nicht. Wir haben einhundert Prozent gepielt, super professionell über 40 Minuten. Darüber bin ich sehr glücklich. Ich hoffe, dass wir so hungrig auch die nächste Zeit bleiben. Wir haben heute eine wirklich gute Defense gespielt. Wir unser Team als Team spielt, ist wirklich sehr gefährlich. Alle zusammen, mit den Fans, können wir unaufhaltbar sein.“
Cosmo Grühn: „Es hat sich heute ein bisschen so angefühlt, als würde ein Männer-Team gegen ein U21-Team spielen. Die Karlsruher haben viel physischer, viel intensiver gespielt, smarter, viel erwachsener als wir und haben uns nie richtig ins Spiel kommen lassen und haben uns jederzeit unter Kontrolle gehabt. Da muss man einfach Glückwunsch sagen. Karlsruhe ist das heißeste Team der Liga. Wir wollten physischer, aggressiver herauskomen. Die haben uns ganz einfach den Schneid abgekauft.“
Jasper Günther: „Nicht viel Gutes war heute im Spielverlauf. Wir haben nicht ein einziges Mal geschafft, unseren Motor zum Laufen zu bringen. Es war sehr stockend, offensiv und defensiv sehr, sehr zäh anzuschauen. Es war wirklich keine gute Phase dabei. Wir haben jetzt dreimal hoch gegen die Karlsruhe verloren. Die Matchups passen auch wirklich nicht. Man kann so salopp sagen, dass die uns nicht liegen. Wir haben aber auch heute nicht die Energie gezeigt, die wir zeigen wolllen. Für uns geht es ja um sehr, sehr viel im Abstiegskampf. Das ist dann eigentlich nicht so, wie wir auftreten wollen.“
„Ich hoffe, dass wir die Enttäuschung mitnehmen in die nächsten Spiele und eine Reaktion bringen.“
Björn Harmsen, Cheftrainer der WWU Baskets
Zum Heimspiel am Mittwoch
Cosmo Grühn: „Wichtig ist, dass wir uns jetzt auf die nächsten vier Spiele konzentrieren und nicht den Kopf hängen lassen, dieses Spiel abhakt, weil das auch nicht repräsentiert, was wir eigentlich können. Der Hauptfokus geht jetzt auf Mittwoch. Jedes Spiel zählt jetzt. Solche Spiele kann man eigentlich immer gut nutzen, um physischer im nächsten Spiel zu spielen. Das muss das Ziel sein. Am Mittwoch müssen wir wieder vor unseren Fans alles raushauen. Das macht noch einmal einen großen Unterschied, weil die Stimmung da überragend ist.“
Jasper Günther: „Wir müssen jetzt unsere Köpfe oben behalten, Montag wieder fokussiert ins Training gehen. Dann sind alle Augen auf Quakenbrück. Wenn die Halle wieder so am Start ist, wie es beim letzten Heimspiel war, ist da auch alles offen. Wir werden alles geben.“