In Münster hat das ausschließlich im Ehrenamt betriebene Care-Projekt Christina Gesing betreut, die vier Jahre für den UBC Münster gespielt hat und seit Regionalliga-Zeiten für die Uni Baskets Münster im Kampfgericht mitwirkt. „Die Aktion lief gut, wir haben beim letzten Heimspiel 53 Bälle gesammelt und gleichzeitig neben den Ballspenden sogar 35 Euro an Geldspenden erhalten“, berichtete die 27-Jährige. Alles in allem sei das „ein super Ergebnis, denn jeder Ball zählt. In Westfalen konnten wir als regionales Team insgesamt im ganzen Jahr 2.574 Bälle sammeln.“

Die in Deutschland in 2023 eingesammelten 15.867 Bälle sind in ihren Paketen mittlerweile vom Zoll im Hamburger Hafen freigegeben worden und warten in ihrem Überseecontainer auf den Schiffstransport nach Mwanza. „Viele Fans der Uni Baskets haben mich gefragt, ob wir auch beim nächsten Spiele noch Bälle sammeln“, merkte Christina Gesing an. Für dieses Jahr sei es lediglich für den Transport zu spät, aber jeder Ball bleibe willkommen. „Wenn jetzt bei den nächsten Spielen gegen Bremerhaven und Gießen noch Bälle mitgebracht werden, nehme ich die natürlich auch mit und lagere sie bis zum nächsten Jahr ein. Ich bin die nächsten beiden Spiele sowieso in der Halle.“

Die Uni Baskets weisen darauf hin, dass die Fans weiter ihre aussortierten Bälle auch bei Kula Custom neben dem Uni-Baskets-Fanshop in der Halle Berg Fidel abgeben können. Dort werden die Bälle über das Upcygling, der stofflichen Aufwertung des Recyclings, in neuwertige Produkte wie Taschen, Blumenaufhängungen und vielem mehr verarbeitet.

Auch 2024 wollen die Uni Baskets Münster „Mein Ball, Dein Ball e.V.“ unterstützten. Geplant ist, die das Entwicklungsprojekt über mehrere Heimspieltage mit einer Sammelstation am Halleneingang zu fördern. „Unsere diesjährige Aktion ist echt super angekommen. Wir haben viel Zuspruch erhalten und haben für uns noch gelernt, wie wir es noch besser machen können“, bedankte sich Christina Gesing bei den Fans des Münsteraner Basketball-Zweitligisten.

Fotos: „Mein Ball, Dein Ball e.V.“

Nach WM-Titel

„Basketball-Euphorie hätte sich das Weltmeister-Team verdient“