Heute im interview:
Carlos Carter
01 // Small Forward
Uni Baskets Münster
Was ist gameday.ms – faces?
Die Uni Baskets Münster haben viele Gesichter, sind das pulsierende Basketball-Herz des Münsterlands. Rund um den Basketball-Zweitligisten sind einige spannende Persönlichkeiten anzutreffen. Wer verbirgt sich hinter den Gesichtern der Uni Baskets?
gameday.ms – faces stellt sie vorMein erstes großes Spiel meiner Profikarriere bedeutet mir viel
Du bis im Sommer aus den USA zu den Uni Baskets gekommen. Es ist Deine erste Profistation. Welche erste Zwischenbilanz – sportlich und persönlich – ziehst Du für Dich?
Es war schon eine Umstellung für mich. An die neue Liga habe ich mich aber schnell gewöhnt, auch daran, wie körperbetont hier alle spielen, anders als im College. Ich habe schon viel gelernt und schätze es sehr, dass mir die Uni Baskets diese tolle Chance gegeben haben, meine Karriere fortzusetzen.
Hast Du schon einen Lieblingsplatz in der Stadt gefunden?
Die Saisonvorbereitung und die ersten Spiele waren sehr intensiv. Viel Zeit blieb für größere Erkundungen bisher noch nicht. Aber ich mag die Bäckereien an der Hammer Straße sehr. Dahin gehe ich in der Woche sehr oft. Die Backwaren schmecken hier so lecker.
Spannend ist immer, wie Menschen auf eine neue Stadt schauen. Wie erlebst Du Deine neue Wahlheimat Münster? Was hat Dich überrascht?
Die Stadt ist großartig! Alle Münsteraner waren bisher sehr gastfreundlich zu mir. Das ist wirklich schön. Überrascht hat mich, wie fantastisch das deutsche Essen ist. Es macht mir wirklich Spaß, stets neue deutsche Gerichte zu probieren. Und ich freue mich darauf, mehr von der Stadt zu entdecken!
Du bist bei den Uni Baskets von Trainer Götz Rohdewald gleich zum Vertreter von Kapitän Cosmo Grühn ernannt worden. Was bedeutet dir dies? Wie übst Du diese Rolle aus?
Es bedeutet mir viel, dass meine Trainer genauso an mich glauben wie ich selbst. Als Co-Kapitän ist es meine Aufgabe, mit gutem Beispiel voranzugehen und jeden Tag 100% zu geben. Ich möchte uns helfen, das bestmögliche Team zu sein.
Du hast Deine ersten vier Profi-Spiele absolviert. Wie ordnest Du das Niveau der zweiten Bundesliga in Deutschland ein? Gibt es etwas, was Dich völlig überrascht hat?
Ich mag die Liga inzwischen sehr. Es hat etwas gedauert, bis ich mich an die Schiedsrichter gewöhnt habe und daran, wie sie die Spiele leiten. Mir gefällt die Körperlichkeit, mit der wir spielen dürfen. Vieles geht hier einfach durch, was im College ein Foul war.
Blicken wir nochmal auf den Heimerfolg gegen Jena zurück. Du warst mit 29 Punkten der Mann des Spiels. Wie war es für dich?
Es war ein tolles Gefühl, meine Würfe nach meinem nicht leichten Saisonstart endlich im Korb zu sehen! Mein erstes großes Spiel meiner Profikarriere bedeutet mir viel!
Neben der Basketballkarriere verfügst Du bereits über einen Bachelor of Business Administration. Was hast Du damit einmal vor?
Eines Tages möchte ich mit meiner Familie mein eigenes Unternehmen gründen. Mit unseren Stärken hoffen wir, etwas Großes zu schaffen. Ich würde es später auch gerne führen. Bis dahin möchte ich mindestens eine Meisterschaft oder einen Scorer-Titel in einer der Ligen, in denen ich gespielt habe, gewinnen.
Du warst mit den Uni Baskets auf der Uni-Wiesn. Hattest je zuvor vom Oktoberfest gehört? Wie hast es erlebt?
Ich habe vorher Oktoberfest-Videos gesehen und wusste, was mich erwartet. Aber als wir auf dem Fest ankamen, war ich in dem Moment geschockt (*lacht). Ich mag solche Umgebungen, habe das Fest mit der Mannschaft sehr genossen. Es war eine lustige Erfahrung.
Eine Kooperation von Uni Baskets, Münstersche Zeitung und volt. Werbeagentur.