Heute im interview:
Avi Toomer
00 // Guard
Uni Baskets Münster
Was ist gameday.ms – faces?
Die Uni Baskets Münster haben viele Gesichter, sind das pulsierende Basketball-Herz des Münsterlands. Rund um den Basketball-Zweitligisten sind einige spannende Persönlichkeiten anzutreffen. Wer verbirgt sich hinter den Gesichtern der Uni Baskets?
gameday.ms – faces stellt sie vorWir sind auf dem richtigen Weg.
Du bist Neuzugang bei den Uni Baskets. Wie würdest Du Dich den Menschen hier beschreiben, die Dich noch nicht kennen?
Abseits des Basketballfelds bin ich sehr gelassen, lache gerne und entspanne mich. Auf dem Spielfeld bin ich sehr leidenschaftlich und teamorientiert.
Die Fans der Uni Baskets freuen sich auf das Derby am Freitag in Bochum. Hast Du Derbyerfahrungen? Gab es im College-Basketball vergleichbare Spiele?
Ein Derby, wie man es hier kennt, habe ich noch nicht gespielt. Im College hatten wir besondere Spiele bis zur Konferenzmeisterschaft, die wir zweimal nacheinander gewonnen haben. Atmosphärisch waren diese Spiele fantastisch, man verstand kaum ein Wort auf dem Feld. Ich habe es geliebt.
Welche Deiner Erfolge haben Dir am meisten bedeutet und waren vielleicht auch prägend für die Zukunft?
Das waren der Gewinn der Konferenzmeisterschaften in der High School und im College. Diese Titel haben mir gezeigt, wie erfolgreicher Basketball aussieht und es etwas Besonderes ist, Teil eines erfolgreichen Basketballteams zu sein.
Du bist nach dem College-Basketball ins Profilager gewechselt. Profistationen im Kosovo, Albanien, Georgien und jetzt in Münster: Welche persönliche Zwischenbilanz ziehst Du? Was möchtest Du als Profi erreichen?
Ich hatte schon in jungen Jahren die Vision, Profibasketballer zu werden und es geschafft, ohne zu wissen wohin diese spannende Reise führt. Ich möchte es einfach auf die höchste Ebene schaffen. Natürlich gehört es auch dazu, gutes Geld zu verdienen, um meine Familie jetzt und in Zukunft zu versorgen.
Wenn Du zwei Momente in Deiner bisherigen Profisportler-Karriere hervorheben würdest, die Dir emotional am wertvollsten erscheinen, welche wären das?
In Albanien habe ich mit meinem Team den großen Favoriten in den Playoffs geschlagen und die Meisterschaft geholt. In Georgien habe ich mit meinem Team die Playoffs erreicht, das sie zuvor verpasst hatte.
Aktuell ist Deutschland Dein Lebensmittelpunkt – mit der neuen sportliche Heimat bei den Uni Baskets. Wie hast Du Dich in Deinem neuen Team und außerhalb des Platzes in der Stadt Münster eingelebt?
Bis jetzt läuft es richtig gut. Abseits des Platzes habe ich mich sehr gut eingelebt. Auf dem Feld wird es noch ein wenig dauern, bis wir uns voll und ganz aufeinander eingestellt haben und genau umsetzen, was unser neuer Trainer will. Wir müssen weiter an der Ballbewegung arbeiten, immer mehr Teile unseres Spiels zusammenfügen und uns dabei vertrauen. Aber das kommt mit jeder Einheit, mit jedem Spiel mehr, das man zusammen spielt. Ich habe das Gefühl, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Neben dem Basketball hast Du Politikwissenschaften studiert. Warum hast Du dich für diese Thematik entschieden?
Ich habe mich für Politikwissenschaft entschieden, weil ich auf dem Laufenden sein und die Welt und die internationalen Beziehungen verstehen wollte.
„Ich wollte schon in jungen Jahren Profi-Basketballer werden“
Was wäre für Dich eine Alternative gewesen und warum, die Du vielleicht nach der Karriere noch angehen möchtest?
Ich möchte nach meiner Karriere Trainer werden, weil ich das Gefühl habe, dass ich jüngeren Generationen helfen kann, Basketball zu verstehen und zu spielen.
Du hast nun schon Stationen als Basketballer im College und verschiedenen Ländern als Profi hinter dir. Wie beurteilst du jetzt den Unterschied in der deutschen zweiten Liga zu Deinen bisherigen Stationen?
Es ist noch zu früh, um das zu beurteilen, aber der Wettbewerb ist deutlich intensiver. Es gibt auch mit 18 viel mehr Teams in zweiten Liga Deutschlands als bei meinen bisherigen Stationen.
Eine Kooperation von Uni Baskets, Münstersche Zeitung und volt. Werbeagentur.