„Das Spiel in Bremerhaven fand ich gut. Wir haben geschafft für uns als Mannschaft, zu wissen, wohin müssen wir. Und auch für mich als Trainer, wie müssen wir spielen mit der Mannschaft, die wir jetzt haben, um erfolgreich zu sein“, sagte Cheftrainer Björn Harmsen auf der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz. Das sei vorher nicht klar gewesen, weil es viele Unwägbarkeiten gab, zum Beispiel fünf neue Spieler. Vier von ihnen sind auf Profi-Ebene in Europa noch unerfahren, Center Andreas Seiferth kam im Laufe der Vorbereitung und verändert die Spielweise.

Und es gab Rückschläge wie die deutliche Niederlage gegen Karlsruhe. „Aus meiner Sicht war das Spiel in Bremerhaven ein wichtiger Schritt für uns. Die Art und Weise wie wir spielen können und sollen, das war dort gut herausgearbeitet“, freut sich Harmsen zum Ende der Saisonvorbereitung. Den Rückenwind von der Nordseeküste gelte es nun im letzten Härtetest gegen Artland Dragons zu nutzen, um bestens präpariert in den Saisonstart am 2. Oktober (17 Uhr) bei Phoenix Hagen zu gehen.

„Wir hoffen vor allem auf eine ruhigere Saison“

Marius Kröger, Geschäftsführer Artland Dragons

Zum Gegner: Quakenbrück ist zwar eine Kleinstadt, hat aber eine große Basketballtradition. Von 2003 bis 2015 spielten die Artland Dragons in der Basketball Bundesliga (BBL). Nach dem Rückzug aus der BBL im Mai 2015 bauten die Niedersachsen in der 2. Bundesliga ProB neu auf, seit 2018 spielen sie in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA. Die Dragons arbeiten in einem modernen Trainingszentrum unter erstklassigen Bedingungen, verfügen über eine der schönsten, echten Basketball-Arenen in der ProA. Sportlich war die vergangenen ProA-Saison eine äußerst schwierige mit einigen Nackenschlägen. Dank der Aufstockung der Liga von 16 auf 18 Teams konnten sich die Artländer gemeinsam mit den WWU Baskets mittels einer Wildcard für die ProA qualifizieren.

„Wir haben bei der Zusammenstellung unseres Kaders noch genauer hingeguckt und an einigen Stellschrauben gedreht“, berichtet Marius Kröger, seit sieben Jahren Geschäftsführer der Artland Dragons. „Unsere Vorbereitung läuft bislang gut. Wir gehen davon aus, in der kommenden Saison nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, sind aber nach den Erfahrungen der letzten Saison vorsichtig und gewarnt. Wir hoffen vor allem auf eine ruhigere Saison“, erläutert Marius Kröger. Wie die WWU Baskets setzen auch die Dragons auf den Faktor Teamchemie, bauen darauf, „dass unsere Amerikaner funktionieren“, so der 36-Jährige. Mit einem Augenzwinkern fügt der Dragons-Geschäftsfüher hinzu: „Andy Seiferth hätten wir natürlich gerne auch in unserem Kader.“ Der Neuzugang der WWU Baskets lief in der letzten BBL-Saison 2014/2015 für die Quakenbrücker auf.

Zum Personal: Cosmo Grühns Blessur an der linken Hand aus dem Spiel in Bremerhaven hat sich als nicht schwerwiegend herausgestellt. Der Forward konnte das Mannschaftstraining absolvieren, in dem Hilmar Pétursson nach einem klassischen „Pferdekuss“ seit Montag pausiert, währenddessen individuell arbeitet. Der 22-jährige Isländer ist fraglich für den Season Opener.

Kultursemesterticket-Kontingent auch in ProA – neue Freigabe

Studierende der WWU Münster können auch nach dem Aufstieg in die BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA kostenfrei über ihr Kultursemesterticket-Kontingent zu den Heimspielen der WWU Baskets. Geändert hat sich im Vergleich zur Vorsaison die Freigabe für das Digitalticket mittels des Codeworts. Nunmehr können die Studierenden über ihre Email-Adresse …@uni-muenster.de ihren Einmalcode zur Freigabe im Ticketportal anfordern (zur Freigabe für ein Kultursemester-Tagesticket). Wichtig: Jeder Studierende kann sich genau ein Codewort für seine universitäre Email-Adresse zusenden lassen.

Vorbericht

WWU Baskets mit Rückenwind gegen Artland Dragons

Nachhaltigkeit

Fachbereiche der WWU Münster auf neuen Jerseys