Dilschmann und Viefhues gehen voran

Neben den Langzeitverletzten Adam Touray und Julius Ferber mussten die Uni Baskets auch auf den am Knie verletzten Aufbauspieler Bo Hodges verzichten. Die Münsteraner waren von Beginn an engagiert, die Kreise der favorisierten „Mannschaft der Stunde“ (6:1-Siege) einzugrenzen. Das gelang anfangs noch zu selten. Abgeklärt agierende Teckstädter kamen zur freien Entfaltung und führten nach knapp sechs Spielminuten 14:6. Nach der ersten Auszeit von Götz Rohdewald verteidigte der Gastgeber intensiver und cleverer. Insbesondere die aufmerksamen Youngster Thore Dilschmann und Paul Viefhues gingen nun offensiv voran. Feines Duett der beiden zur Viefhues-Pirouette am Brett mit Korberfolg. Münsters Nummer drei ließ gleich einen Distanztreffer zur ersten Münsteraner Führung folgen: 16:15 nach einem 8:0-Lauf (8.). Weitere offene Würfe nutzte das Rohdewald-Team bis zur Viertelpause nicht, Kirchheim dagegen schon: 16:21 nach zehn intensiven Auftaktminuten.

11 Grühn-Zähler in Folge

Im zweiten Viertel brachten die Uni Baskets viel Energie auf das Parkett – garniert mit einem Cosmo Grühn (Topscorer mit 23 Punkten) mit enormer Firepower. 11 frenetisch gefeierte Münsteraner Zähler nacheinander lieferte der Kapitän zum 27:27-Gleichstand (13.). Die Partie auf Augenhöhe wog weiter hin und her, ehe sie noch vor dem Seitenwechsel Richtung der Uni Baskets zu kippen schien. Sie bewegten in dieser Phase den Ball – nicht nur zum Masnic-Dreier – sehr gut (38:34, 17.). Münster wirkte entschlossener, war oft nahe dran am Steal und schwächte sich dann selbst ohne Not. Julian Larry bekam ein gänzlich unnötiges unsportliches Foul, sein zweites. Mit dem ersten war das Publikum überhaupt nicht einverstanden, wurde der Aufbauspieler zuvor selbst mehrfach attackiert. Statt der möglichen Pausenführung ging es mit 40:45 in einer intensiven und attraktiven Partie in die Katakomben.

Uni Baskets fighten mit Vehemenz

Personell arg gebeutelte Münsteraner blieben auch nach dem Wechsel mit Rotationen, die noch nicht so zusammengespielt hatten, dank vehementen Einsatzes und einzelner Offensivaktionen in Schlagdistanz, während Kirchheim offensiv das Selbstbewusstsein als „Mannschaft der Stunde“ stoisch ausspielte. Nur ein Punkt betrug der Rückstand der Uni Baskets nach einem 7:0-Lauf gut eine Minute vor dem Schlussviertel (57:58). Igor Perovic stoppte diesen per Auszeit, die zum Leidwesen der 2.150 Fans fruchtete: 60:67 nach 30 Minuten.

Knights setzen sich ab – Aufholjagd zu spät

Im Schlussabschnitt spielte das Team von Trainer Igor Perovic seine Abgeklärtheit aus und machte kurzen Prozess. Der klasse aufspielende Phillip Russel übernahm und setzte drei Dreier in Folge auf Popes letzten Distanztreffer aus dem dritten Abschnitt obendrauf, Fallenschmid Clavera noch einen. Der viertelübergreifende 15:0-Lauf lieferte die spielentscheidenden Akzente. Die Knights hatten sich auf 19 Punkte abgesetzt (60:79, 34.). Nie aufsteckende Uni Baskets sorgten mit ihrer Aufholjagd bis zum 74:85 drei Minuten vor dem Ende vor allem über Dreier von Viefhues, Grühn, Pahnke und O’Brien für aufkeimende Euphorie unter den Baskets-Fans. Diese erstickten die Gäste jäh, blieben ruhig und ließen sich nicht mehr aus dem Konzept bringen, trafen entscheidend zum verdienten Auswärtserfolg.

2. Basketball Bundesliga – 13. Spieltag
Uni Baskets Münster – Knights Kirchheim 79:93 (16:21/40:45/60:67)

 

Uni Baskets Münster:
O’Brien (9/1, 5 Ass.), Viefhues (16/2), McMullen (14/2, 10 Reb.), Dilschmann (2, 6 Ass.), Masnic (7/1), Larry, Pahnke (7/1), Grühn (23/6), Zurliene, Ani (1)
Knights Kirchheim:
Russell (17/5), Harris Jr. (11/2), Aydinoglu (9/1), Mayer (4), Pope (26/3, 11 Reb.), Morgan, Spinoso (9/1), Fallenschmid Clavera (11/3), Jung (6),

Viertelergebnisse:
16:21 / 24:24 / 20:22 / 19:26
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 47% (Uni Baskets) / 62% (Kirchheim); Dreier-Quote: 42% / 45%; Freiwurf-Quote: 89% / 50%; Assists: 21 / 21; Rebounds: 34 / 34; Turnover: 13 / 11
Schiedsrichter:
Innal, Brendel, Kammann
Zuschauer:
2.150 (Halle Berg Fidel, Münster)

Fotogalerie Uni Baskets – Knights

Sonntag Heimspielfinale 2025

Schon am Sonntag (18.30 Uhr) bestreiten die Uni Baskets Münster ihr letztes Heimspiel des Jahres. Und es ist eines mit sportlicher Brisanz, muss das Team von Götz Rohdewald gegen die SBB Baskets den Kampf gegen einen direkten Konkurrenten aufnehmen. Wer die Uni Baskets unterstützen möchte, bekommt in ihrem Online-Ticketshop noch Eintrittskarten – Studierende wie gewohnt kostenlose über ihr Fanblock-Kontingent im Rahmen des Kultursemestertickets.Weiter geht’s – mehr denn je gemeinsam – gegen die SBB Baskets, Münster!

Die Spiele um den Jahreswechsel

Sa, 27. Dezember, 19.00 Uhr: BBC Bayreuth – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Sa, 3. Januar, 18.30 Uhr: BG Göttingen – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Sa, 10. Januar, 19.30 Uhr: UNI BASKETS – Nürnberg Falcons BC (Tickets)

 

Next (Level) Public Viewing

BBC Bayreuth – Uni Baskets live im „Schaf“

Alle Auswärtsspiele werden auf einem 14 Quadratmeter großen LED-Screen übertragen – für ein digitales Erlebnis, das Fan-Emotionen und modernste Technik vereint.

Samstag, 27. Dezember: Tigers Tübingen – Uni Baskets

Live im: Prinzipalsaal „des Schaf“.

Wo: Alter Fischmarkt 26, Münster.

Eintritt: frei / ab 18.00 Uhr

Gemeinsam dabei sein!

Folge uns!

Felix Engel im Interview

„Ich habe gemerkt, mit wie wenig man glücklich ist.“

Quick 3 -Uni Baskets meets Uni Münster

Thorben Döding und Prof. Dr. Nils Neuber

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner