Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Das Spiel hatte Höhen und Tiefen wie viele andere. Zum ersten bin ich zufrieden, weil wir gewonnen haben und weil wir zum Teil sehr gut gespielt haben. In ein, zwei Phasen waren wir aber unkonzentriert und haben den Ball weggeschmissen. Aber es ist auch super schwierig, jedes Spiel konstant durchzuspielen. Wir haben zum Teil über 20 Punkte geführt. Das ist das, was du machen musst, wenn du gut bist. Am Ende nachlassen und fahrlässig werden ist ein anderes Thema. Es gibt wenig perfekte Spiele. Wir nehmen mit, dass wir es besser gemacht haben als in Bochum und eine ganz lange Zeit sehr gut gespielt haben. Jetzt geht es Mittwoch gegen Koblenz. Da müssen wir genauso, aber noch konzentrierter auftreten. Man muss jeden Gegner so ernst nehmen als wenn es keinen Unterschied macht ob er Letzter oder Erster ist. Das schaffen aber wenige Mannschaften.“
Virgil Matthews, Falcons-Cheftrainer: „Die Uni Baskets spielen in dieser Saison wirklich gut. Sie haben richtig gut zusammen gespielt und den Ball bewegt. Wir wussten das, als wir hierherkamen. Sie haben ihre Würfe wirklich gut getroffen. Stampley hat fünf von fünf Dreiern getroffen. Man konnte im ersten Viertel sehen, dass Druck auf den Jungs lastet und sie erst dann ins Spiel gekommen sind. Vor diesen Fans hier ist es schwer, von einem 15-Punkte-Rückstand zurückzukommen. Sehr positiv, wir haben weiter gekämpft und in der zweiten Halbzeit 50 Punkte gemacht.“
Die Spielerstimmen
Nick Stampley: „Wir haben offensiv ein tolles Spiel gemacht, aber defensiv müssen wir noch besser spielen, wenn wir am Ende auf das Ergebnis schauen. Ich habe einige offene Würfe heute bekommen, wo mich Sigu perfekt gefunden hat. Ich bin froh, dass wir mit ihm einen Point Guard haben, der mich immer wieder findet.“
Bo Hodges: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Am Ende konnten wir es nicht ganz durchziehen. Aber insgesamt war es ein tolles Spiel. Wir sind mit Energie rausgegangen und haben ihre Guards gut kontrolliert. Wir haben bis auf die letzten fünf Minuten eine gute Verteidigung gespielt. Wir sind gut zusammengeblieben und haben den Ball über das ganze Feld gut bewegt. Jeder hat die Würfe bekommen, die er brauchte.“
Ty Groce: „Es gab Spielphasen, in denen ich das Gefühl hatte, ich hätte es besser machen können. Also musste ich in einer kritischen Phase noch einmal drauflegen, um unsere Führung zu halten und die Falcons nicht mehr zurückkommen zu lassen. In den Minuten habe ich die Big Plays machen können. Nürnberg hat ein junges Team mit einer Menge Energie und kann wirklich gut sein. Spielentscheidend war, den gleichen Einsatz zu bringen. Das haben wir die meiste Zeit im Spiel auch getan. Als das nicht mehr der Fall war, sind sie beinahe noch zurückgekommen, weil sie ein starkes Team sind, das viel Willen und Einsatz zeigt.“
Paul Viefhues: „Unsere Aggressivität in der Defense hat es heute vor allem ausgemacht. In den Phasen, in denen wir aggressiv verteidigt haben, lief es am besten. Weiterer Faktor war unser schnelles Spiel. Das passt einfach zu uns. Die waren mit einer kleineren Rotation da, wurden müde, wenn wir schnell spielten. Das hat gut geklappt. Am Ende haben wir ein wenig nachgelassen.“
Julius Ferber: „Wir haben direkt gezeigt, dass wir die favorisierte Mannschaft, sind und haben auch so gespielt. Zur Halbzeit waren wir relativ sicher, dass wir nur noch einmal einen richtigen Run haben müssen, um das Spiel zu entscheiden. Den haben wir gehabt, und dann war ein bisschen die Spannung raus zwischendurch im vierten Viertel. Aber wir haben das Spiel dann ohne Probleme über die Runden gebracht. Am Ende haben wir auch sehr stark gereboundet und haben unsere offenen Würfe getroffen. Das hat das Spiel entschieden.“