Die Mannschaft um Trainer Götz Rohdewald fand über einem 7:6-Auftakt nach Sigu Jawaras Dreipunktspiel gut in die Partie, in der Adam Touray aufgrund von Rückenbeschwerden früh geschont werden musste. Bis zum 14:17 nach einem Distanztreffer von Bo Hodges spielten die Gastgeber hervorragend mit, bevor im weiteren Viertelverlauf die schnell spielenden Heidelberger immer wieder offene Optionen fanden (18:32 nach Viertel eins).

Ähnlicher Verlauf im zweiten Spielabschnitt, in dem die Münsteraner bis zum 26:35 leichte Vorteile hatten. Erneut setzte sich dann der schnelle Gästevortrag mehrfach durch. Bo Hodges sorgte aus der Distanz für den 37:55-Pausenrückstand.

Starkes drittes Münsteraner Viertel

Mit ihrer starken Vorstellung im dritten Viertel verkürzten die Uni Baskets binnen Minuten nach einem Mitteldistanztreffer von Cosmo Grühn auf nur noch acht Punkte Rückstand (44:62), hielten diese auch kurz vor Viertelende (60:68). Art und Weise des Auftritts machten richtig Lust auf die neue Saison. Ein Erfolgsgarant war die über mehrere Schützen verteilte 50-prozentige Dreierquote nach dem dritten Abschnitt. Letztlich endete dieser aber mit einem 11:2-Lauf der „Academics“. Einige Ballverluste störten in dieser kurzen Phase gegen den Erstligisten um Paul Zipser (62:79 nach Viertel drei).

Ein spektakuläres Anspiel von Bo Hodges verwandelte Ty Groce im Schlussviertel zum Alley-Oop-Dunk. Das Team von Coach Danny Janson agierte im vierten Abschnitt mit hohem Tempo, übte extrem viel Druck in der Defensive aus, spielte seine Geschwindigkeitsvorteile aus und setzte den Schlusspunkt zum 79:102.

Stimmen zum Spiel

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Ich bin sehr zufrieden. Es war ein guter Test gegen eine Erstligamannschaft, bei denen zwei Center gefehlt haben. Das hat es aber nicht einfacher gemacht für uns. Wenn Dibba die Fünf spielt, ist es auch unangenehm und sie haben viele gute Werfer. So war mehr Speed auf dem Feld. Das werden wir in der Liga auch so nicht erleben. Dibba auf der Fünf, das ist mit der schnellste Spieler, den die ProA hatte. Heidelberg hat schnelle Guards, spielt schnell nach vorne.“

Cosmo Grühn, Kapitän der Uni Baskets: „Das Spiel zeigt sehr gut auf, wo wir uns noch verbessern können. Gerade was die Exekution in der Offense und die Toughness in der Defense angeht oder das Zusammenspiel, wenn der Gegner mehr Druck macht als in den Tests davor. In der zweiten Halbzeit starten wir deutlich besser, mit deutlich höherer Energie und Intensität. Das macht Mut. Das sind Schritte, die wir auch tatsächlich erreichen können.“

Samstag Season Opener mit Fans

Das letzte Testspiel der Vorbereitung ist zugleich die offizielle Saisoneröffnung der Uni Baskets mit ihren Fans. Die Münsteraner treffen am Samstag, 14. September, 19.30 Uhr, auf die Artland Dragons.

Ticketverkauf läuft – Dauerkarten weiterhin buchbar

Tageskarten sind im neuen Online-Ticketshop der Uni Baskets für den Season Opener gegen die Artland Dragons ebenso wie für die ersten beiden Liga-Heimspiele gegen PS Karlsruhe Lions und Gießen 46ers erhältlich. Für Inhaberinnen und -inhaber von Dauerkarten, die ebenfalls noch im Verkauf sind, ist der Season Opener in ihrem Abonnement enthalten.

Mitmach-Aktion zur Europäischen Mobilitätswoche

Vor ihrer Saisoneröffnung läuten die Uni Baskets mit ihren Fans, den Mitgliedern des UBC Münster und möglichst vielen Münsteranern die Europäische Mobilitätswoche ein. Per Fahrraddemo radeln alle Teilnehmer gemeinsam zur Halle Berg Fidel. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr das Stadthaus 2 am Ludgerikreisel.