Spannender Kampf um Saisonziele
Der Messlatte der Vorsaison sind die Uni Baskets mit großen Schritten auf der Spur. „Ich bin mit unserer Hinrunde natürlich sehr zufrieden. 10 Spiele gewonnen, in der gesamten letzten Saison waren es 14“, erklärte Götz Rohdewald. Zwar steht eines der Überraschungsteams der Liga aktuell auf einem Playoff-Platz mit einem Sieg Vorsprung auf die Verfolger, aber „unsere Zielsetzung verändert sich nicht. Es wäre vermessen, mit unserem Budget und unseren Voraussetzungen zu sagen, wir wollen definitiv in die Playoffs“, erläutert der Cheftrainer der Uni Baskets weiter.
In der Rückrunde dürften alle Mannschaften noch einmal ihre Intensitäten anziehen, um ihre Saisonziele zu erreichen. Der Kampf um Spitzenpositionen, Playoff-Plätze oder um den Klassenerhalt – jede Partie hat noch ein Stück mehr Bedeutung. Ambitioniert bleibe aber seine Mannschaft sehr wohl. „Wir wollen in jedem Spiel kämpfen. Das ist meine Zielsetzung: von Spiel zu Spiel gehen. Jedes Spiel ist ein schweres, weil jede Mannschaft kämpft für irgendwas. Was dann unter dem Strich herauskommt, das schauen wir mal“, resümierte Götz Rohdewald derweil die Herangehensweise.
Sehr gute Spiele gegen Jena und in Bayreuth
Insbesondere nach der Verletzung von Carlos Carter machte Coach Rohdewald größere Leistungsschwankungen bei seinem Team aus. „Nicht gefallen hat mir die Phase nach Carlos‘ Verletzung, da waren wir ein paar Spiele echt schlecht. Das hat uns zwischendurch als Mannschaft ziemlich zurückgeworfen“, erläuterte der 48-Jährige. Mit James Graham hatten die Uni Baskets Münster ihre geplante Rotation wieder verstärkt, aber einen anderen Spielertypen bekommen. „Es hat eine Weile gedauert, bis wir James integrieren konnten. Das ist einfach so.“
Bemerkenswert sei, „dass wir nicht nur viele Spiele gewonnen haben, sondern auch sehr gute Spiele wie zu Hause gegen Spitzenreiter Jena oder auswärts in Bayreuth gemacht haben und auswärtsstark sind.“ Demgegenüber stehe aber auch, „wenn es nicht läuft, dass es dann richtig schlecht läuft, wie in Dresden oder gegen Karlsruhe, und wir nicht mehr rauskommen. Daran müssen wir arbeiten“, sagte Rohdewald.