Zum Spielverlauf:
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir wussten, dass das ein megaschweres Spiel wird, auch weil Jonas nicht da ist heute, und Jena sehr groß und physisch ist und gerade dahin geht, wo es weh tut, nämlich unter den Korb. Wir haben alles in die Waagschale geworfen was wir hatten. Dass dann Nat auch noch weggefallen ist, hat uns vielleicht noch ein bisschen mehr zusammengebracht und noch mehr Leidenschaft entfacht. Jeder, der reingekommen ist, ob Lukas oder Oli, alle, die drin waren haben sich konzentriert und an den Gameplan festgehalten. Das macht mich stolz auf meine Mannschaft, dass wir ein so gutes Team wie Jena hier schlagen konnten. Wir haben vom Anfang bis zum Ende umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben, vor allem defensiv. Darauf bin ich besonders stolz, weil wir sonst in Spielen oft Aussetzer haben taktischer Art.“
Björn Harmsen, Jena-Cheftrainer „Glückwunsch an Münster, insbesondere an meine alten Jungs. Großartiger Kampfgeist, großartige Energie. Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir verloren haben. Aber ich habe mich auch für die Jungs wirklich gefreut, weil sie einfach alles auf dem Feld gelassen haben, trotz Verletzungen, was man sich als Trainer wünscht. Sie haben das Herz so auf dem Feld gelassen, wie man vielleicht am Ende ein Meisterschaftsspiel spielt. Ich freue mich, wenn meine Rückkehr sie dazu motiviert hat. Das ist schön. Es war für uns unmöglich, diese Energie heute zu matchen. Keine Chance. Hut ab davor und alles Gute weiterhin.“
Adam Touray: „Wir wussten, dass es für uns eine schweres Spiel wird ohne Jonas, der krank zu Hause liegt. Wir hatten einen guten Gameplan, wollten die zwei Amerikaner aus dem Spiel halten, dass alle anderen kreieren müssen, was wir über das ganze Spiel gut gemacht haben. Wir hatten keinen Zeitpunkt, wo wir nachgelassen haben. Wir haben immer hart gespielt, waren mit viel Intensität dabei. Wir wussten, was Björn macht, wissen, wie er coacht. Das war vielleicht ein kleiner Vorteil. Carlos macht ein unglaubliches Spiel, Avi hat super gespielt. Aber es haben alle einen super Job gemacht, auch Lukas, der ins kalte Wasser geschmissen wurde. Eine gute Teamleistung heute.“
Carlos Carter: „Wir sind mit einem wirklich guten Gameplan unseres Coaches in das Spiel gegangen, den wir über die ganze Woche vorbereitet haben. Wir wussten viel über die Spieler des Gegners, wie sie spielen. Wir haben den Plan sehr gut umgesetzt. Heute habe ich es laufen lassen können, meine Würfe sind gefallen. Ich hatte Selbstvertrauen.“