Das Personal

Der Einsatz von Julius Ferber in Vechta ist offen, Cosmo Grühn fällt weiterhin aus. Alle weiteren Akteure des Kaders stehen aktuell zur Verfügung.

Emotionale Wochen

Emotionale Wochen liegen hinter den Uni Baskets Münster. Ein negativer Ergebnistrend, den aber niemand im Lager der Unistädter überrascht, zuletzt der fehlende Fokus in gewissen Spielphasen. „Die Luft ist sehr dünn in dieser Liga“, warnte Manager Helge Stuckenholz angesichts zahlreicher nahmhafter und ambitionierter Konkurrenz erst kürzlich im Manager-Talk vor allzu großer Euphorie trotz des glänzenden Saisoneinstiegs mit 8:1-Siegen. „Viel Zeit, sich über das Spiel aufzuregen“ bleibt nicht, meinte Adam Touray nach der Derbyniederlage in Hagen. „Es geht jetzt mit Vechta und Quakenbrück weiter. Die Spiele müssen wir gewinnen.“ Gelänge dies, würde immerhin die beste ProA-Hinrunde der Uni Baskets zu Buche stehen.

Defensive ist der Schlüssel

Hierfür wäre Götz Rohdewald die Nachbereitung der Partie in Hagen gerne wie jedes andere Spiel angegangen, „aber so ganz stimmt es natürlich nicht, weil man natürlich nach ein paar Niederlagen verstehen muss, woran es liegt, und mehr Fokus auf bestimmte Dinge legen muss“, erläuterte der Cheftrainer der Uni Baskets am Mittwoch. „Natürlich gucken wir Videos und reden darüber, was die Probleme sind. Hauptsächlich ist es bei uns die Defense, die seit einigen Spielen nicht gut ist. Das hat sehr viel mit der Intensität zu tun, mit der wir spielen, und dem Fokus, den wir generell seit ein paar Spielen nicht genug haben.“ An den Schritten zur Veränderung arbeiten die Uni Baskets gewissenhaft. „Da gibt es kein Geheimrezept, wo man ein Training macht, und alles ist gut, sondern man muss erst einmal Bewusstsein schaffen“, erklärte Rohdewald. In den Trainingseinheiten gelte es, „den Fokus auf die Dinge zu legen, die uns im Moment schlecht von der Hand gehen, und daran zu arbeiten, diese abzustellen, um wieder guten Basketball spielen zu können.“

Vechta wieder konkurrenzfähig

Denn, und das weiß der Münsteraner Cheftrainer nur zu gut, die Aufgabe im RASTA Dome wird keine einfache. Die Niedersachsen sind zwar Tabellenletzter mit erst einem Saisonsieg, haben aber eine deutlich positive Entwicklung im Saisonverlauf genommen und sind insbesondere im heimischen RASTA Dome mit ihrem hohen Energielevel für jedes Team der Liga brandgefährlich. In den letzten drei Heimspielen verlor das Team von Hendrik Gruhn knapp 97:100 gegen Dresden, holte mit dem 87:81 gegen Nürnberg den ersten Saisonsieg, und begeisterte am letzten Spieltag beim unglücklichen 90:94 nach Verlängerung gegen Kirchheim. Auch die hauchdünne 88:89-Niederlage in Hagen, ebenfalls erst nach Verlängerung, sollte Warnung genug sein. Rechtzeitig vor dem Duell mit den Uni Baskets haben die Norddeutschen zur Konkurrenzfähigkeit gefunden.

US-Nachverpflichtungen Garanten für Aufschwung

Das Nachwuchskollektiv des Erstligisten wurde während der laufenden Saison um die beiden US-Amerikaner Luke House und Phillip Carr (26.11.) erweitert – Garanten neben etablierten Kräften wie Marko Bacak, der von den benachbarten Artland Dragons nach Vechta wechselte, Luc van Slooten und Routinier Kevin Smit für eben die deutliche Leistungssteigerung. Mit dem 29-jährigen Power Forward Carr stieg auf Anhieb die Qualität, insbesondere im Rebounding sowie im Scoring der Vechtaer. 6,6 Rebounds fischt der international sehr erfahrene Profi zu seinen 10,6 Punkten pro Spiel. Nach Stationen im College in der NCAA und in der NBA-G-League in Cleveland und Westchester spielte Carr in der Slowakei,in Schweden, Portugal, Italien und zuletzt Neuseeland. Der Däne Jonathan Klussmann führt die RASTA-Riege ihrer besten Scorer mit 13,9 Punkten an, ihm folgt Luke House mit 11,5 Punkten.

„Du musst da hinfahren und dir das Spiel holen. Die werden es dir nicht geben und nicht schenken.“

Götz Rohewald, Cheftrainer der Uni Baskets

Das sagen die Trainer

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Vechta hat sich nach schlechtem Saisonstart deutlich mit Spielern verstärkt. Das ist nicht mehr die Mannschaft, die wir in der Vorbereitung gespielt haben, sondern eine ganz andere. Man hat an den Resultaten der letzten Wochen gesehen, dass sie eine durchaus wettbewerbsfähige Mannschaft sind. In Hagen und gegen Kirchheim erst nach Overtime verloren, das gibt einem schon die Message: Nicht unterschätzen, superernst nehmen! Das machen wir sowieso, weil wir seit ein paar Spielen nicht bei dem sind, was wir spielen wollen. Du musst da hinfahren und dir das Spiel holen. Die werden es dir nicht geben und nicht schenken. Ganz im Gegenteil: Die Vechtaer kämpfen um den Nichtabstieg und werden alles reinhauen zu Hause. Wir gehen da so oder so mit 100-Prozent-Einstellung rein. Und das ist nötig, um wieder unseren Rhythmus zu kriegen. Das wird ein schweres Spiel werden.“

Hendrik Gruhn, RASTA-Cheftrainer: „Ich hatte das Gefühl, dass wir den Sieg [gegen Kirchheim] hätten holen können und ihn auch verdient gehabt hätten. Das nächste Wochenende ist mit den Spielen gegen Münster am Freitag und Sonntag in Düsseldorf extrem wichtig. Wir wollen da weitermachen, wo wir gerade aufgehört haben – mit dem hoffentlich besseren Ende für uns. Wir freuen uns auf das Spiel, zumal wir eine gute, intensive Trainingswoche hatten. Für uns geht es darum, die kleinen doofen Fehler aus dem Kirchheim-Spiel abzustellen. Dazu gehört zum Beispiel, besser zu rebounden. Sie [Die Uni Baskets] haben offensiv wahnsinnig viel Qualität – individuelle genauso wie als Team, da sie den Ball sehr gut bewegen. Das liegt auch an ihren Point Guards, die extrem gefährlich sind.“

 

Ticket-Infos

Eintrittskarten für die Partie im RASTA Dome in Vechta können im Online-Ticketshop des Gastgebers und an der Abendkasse erworben werden. Ebenfalls im Verkauf sind Tickets für die nächste Heimpartie am Montag, 6. Januar, 20.00 Uhr, gegen die Artland Dragons (zum Ticketshop der Uni Baskets). Hier ist das nicht genutzte Gästekontingent bereits für die Fans der Uni Baskets freigeschaltet.

Die Partie verfolgen

Du bist nicht vor Ort in Vechta? Dann kannst du das Auswärtsspiel live und in voller Länge auf dem Basketball-Streamingkanal Sportdeutschland.TV und bei sport.de verfolgen. Sendebeginn ist um 19.15 Uhr, Hochball ist um 19.30 Uhr. Oder du gehst (mit Freunden) zu UNI-BASKETS-LIVE im BUNTEN VOGEL. Alle Auswärtsspiele können dort beim Public Viewing verfolgt werden. Dazu hält euch der LIVE-Ticker auf 2basketballbundesliga.de auf dem Laufenden. Nach der Schlusssirene des Duells gibt es das gesamte Spiel im Re-Live bei Sportdeutschland.TV und die Pressekonferenz bei GAMEDAY.MS zu sehen.

Nächste Spiele der Uni Baskets

Fr, 3. Januar, 19.30 Uhr: RASTA Vechta II – Uni Baskets
Mo, 6. Januar, 20.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Sa, 11. Januar, 19.00 Uhr: GIESSEN 46ers – Uni Baskets
So, 19. Januar, 18.00 Uhr: Uni Baskets – Gladiators Trier
Sa, 25. Januar, 17.00 Uhr: ART Giants Düsseldorf – Uni Baskets
Sa, 1. Februar, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Phoenix Hagen

 

Fotos: Christina Pohler

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