Gutes Basketballspiel in erster Hälfte

Von Beginn an lieferten die Uni Baskets hohen Einsatz und viel Tempo, belohnten sich mit Führungen (7:2, 14:9). Für die frühe Phase der Vorbereitung hatte das Team von Götz Rohdewald einen guten Rhythmus, führte nach teils sehr schönen Ballbewegungen über „Wessis“ Dreier 17:13 und Nathan Scotts Distanztreffer 25:24 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel zeigte sich, dass in der Preseason noch nicht alles reibungslos laufen kann. Die Uni Baskets spielten weiterhin gut, ließen aber einige freie Würfe liegen. Allerdings gelang es ihnen auch immer wieder, in der Defense die Passwege zuzustellen und die Führung nach Hilmar Peturssons Dreier noch zu halten (34:32). In einem guten Basketballspiel waren die Trierer zum Ende der ersten Halbzeit die zielstrebigere, treffsichere Mannschaft und verdienten sich die 44:38-Pausenführung.

Ballbewegung überzeugt

Die zweite Halbzeit begann punktearm. Beide Teams machten mehr Fehler, agierten aber mit enormen Einsatz. Das Team von Götz Rohdewald bewegte den Ball alles in allem gut, spielte insgesamt 16 Assists. Die Partie blieb weiterhin ausgeglichen. Trier legte vor, Münster hielt Anschluss und eroberte gar über Freiwürfe von Stefan Weß die 57:56-Führung vor dem Schlussabschnitt.

Im letzten Viertel spielten die Uni Baskets den schönsten Angriff der Partie. Ein weites Anspiel von Avi Toomer vollendete Nathan Scott per krachendem Alley-Oop-Dunk zur 60:59-Führung. Bis zum Dreipunktspiel von Adam Touray hielt der Gast die Partie gut drei Minuten vor der Schlusssirene völlig offen (64:67). In den Schlussminuten setzten sich die Trierer dann entscheidend ab, spielten cleverer, während den Uni-Städtern auch etwas Wurfpech im Wege stand.

Fotos: Simon Engelbert / PHOTOGROOVE
BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – Preseason
RÖMERSTROM Gladiators Trier – Uni Baskets Münster 79:70 (24:25/44:38/56:57)

 

Trier: Rezendes (10/2), Olma (3), Guillozet (23/1), Stupperich (DNP), Demmer (DNP), Hollersbacher (6), Hujic (10/2), Linßen (2), Rapieque (3/1), Krimmer (15), Bacak (7)
Uni Baskets: Toomer (11/3), Carter (3/1), Viefhues, Günther (6), Weß (5/1), Pétursson (14/2), Ferber (DNP), Pahnke, Touray (12), Grühn (2), Scott (11/1), Weitzel (6/1)

Viertelergebnisse: 24:25 / 20:13 / 12:19 / 23:13
Zahlen & Fakten: Zweier-Quote: 56% (Trier) / 55% (Uni Baskets); Dreier-Quote: 24% / 26%; Freiwurf-Quote: 69% / 85%; Assists: 19 / 16; Rebounds: 40 / 40; Turnover: 10 / 18
Schiedsrichter: Naim, Senkesen, Khorrassani
Zuschauer: 350 (Halle am Mäusheckerweg, Trier, ausverkauft)

Stimme zum Spiel

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Das Spiel am Freitag in Luxemburg war qualitativ deutlich schlechter. Heute war das ein Riesenschritt nach vorne in den Belangen Spielzüge, Bewegungsabläufe, Rhythmus kriegen in der Offense. Wir haben den Ball zum Teil sehr, sehr gut bewegt, gute Lösungen gefunden. Wir haben leider den Dreier nicht gut getroffen, obwohl wir gute Werfer haben.

Sehr gut gefallen hat mir unser Spirit und Kampfgeist, mit dem die Jungs gespielt haben. Wir haben genauso viele Rebounds bekommen wie Trier. Wir haben zusammengehalten, uns als Mannschaft präsentiert. Das hat mir Spaß gemacht. Natürlich haben wir heute auch ein paar Probleme gehabt. Aber insgesamt bin ich sehr, sehr zufrieden mit dem, was wir gemacht haben.“

Ohne Zuschauer: Samstagabend bei den Artland Dragons

Am Samstag, 2. September, reisen die Uni Baskets zum dritten Testspiel zu Ligakonkurrent Artland Dragons. Das Spiel findet um 19.30 Uhr ohne Zuschauer im Trainingszentrum Dragons Center statt.

Variabler Forward

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