Alles mobilisieren

Ausgelaugt machten sich die Münsteraner am Freitagabend aus Paderborn auf den Rückweg. Am heutigen Samstag stand Regeneration und eine kurze Vorbereitung auf das Farmteam des BBL-Klubs RASTA Vechta auf dem Programm. Nathan Scott wird weiter ausfallen, Jonas Weitzel hat noch Trainingsrückstand. So hat man im Münsteraner Lager Respekt vor der Tiefe des Vechtaer Kaders, der unter optimalen Profibedingungen arbeitet. Guard Oliver Pahnke betonte: „Die verkraften vielleicht den Doppelspieltag eher. Vechta ist eine megagute Mannschaft, mit jungen Talenten. Die haben jedes Spiel knapp gespielt. Da müssen wir richtig aufpassen.“ Götz Rohdewald baut auf den Faktor Heimpublikum. „Wir brauchen mega Unterstützung. Wir müssen alles raushauen und da können uns unsere Fans nur helfen, mehr Energie zu finden“, sagte der Cheftrainer der Uni Baskets. „Man hat es schon beim Jena-Spiel gesehen, wie sehr uns unsere Fans getragen haben“, ergänzte Pahnke.

Gute Leistung gegen Eisbären

Die Niedersachsen kommen mit der Empfehlung einer guten Leistung am Freitagabend gegen die Eisbären Bremerhaven (84:95) zu den Uni Baskets Münster. „So, wie sie spielen, werden sie noch viele Spiele gewinnen“, sagte Gäste-Trainer Steven Key. Von der 1:4-Bilanz des Aufsteigers dürfen sich die Münsteraner somit nicht blenden lassen, zumal sie im Testspiel in der Vorbereitung Vechta 90:93 unterlagen. Mit den Auftaktspielen gegen Kirchheim (81:88) und Aufstiegsaspirant Trier (63:81) hätte das Startprogramm des Aufsteigers auch schwieriger kaum sein können. Nach dem 84:81-Overtime-Sieg bei den Artland Dragons folgte eine hauchdünne Niederlage in Koblenz (70:72).

20 Spieler im Kader

Im RASTA Dome konnte das Team von Hendrik Gruhn gegen Bremerhaven auf alle Top-Talente des RASTA-Programms zurückgreifen. Dies wird auch in Münster der Fall sein, da die Erstligamannschaft des Klubs am Samstag zu Hause gegen die Basketball Löwen Braunschweig spielt und die Anreise in die Uni-Stadt am Sonntag eine kurze ist. Auf einem Pool von gleich 20 Spieler kann Cheftrainer Hendrik Gruhn in seinem ersten Jahr als Verantwortlicher in der ProA zurückgreifen. 12 der 20 Spieler können auch noch für die YOUNG RASTA DRAGONS in der Nachwuchs Basketball Bundesliga (U19) antreten.

Das sagen die Trainer

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Gegen Vechta musst du am Maximum rebounden. Es ist die beste Offensivrebound-Mannschaft der Liga. Die haben unglaublich Energie. Defensiv war das in Paderborn okay. Wir müssen aber offensiv dazu finden, den Ball zubewegen. Das wird am Sonntag auch nicht anders sein, dass Vechta uns das Leben schwer macht, wenn wir versuchen mit dem Dribbling das Spiel zu gewinnen.“

Hendrik Gruhn (RASTA-Cheftrainer): „Nach der knappen Niederlage in Koblenz hat die Mannschaft schon eine tolle Reaktion gezeigt. Das Training sieht richtig gut aus. Alle sind sehr motiviert, konzentriert und arbeiten intensiv. Hochprozentiger zu treffen, ist sicherlich eines der Ziele. Dazu bedarf es auch einer gewissen Kaltschnäuzigkeit und dass jeder in den Details immer besser wird.“

Rund ums Spiel

Auf Korbhöhe sein! Sportdeutschland überträgt ab 17.40 Uhr live aus Münster (zur Übertragung). Mit Spielbeginn um 18.00 Uhr berichtet der BARMER-Liga-Liveticker aus der Halle Berg Fidel. Alle Fans können das Duell auch unmittelbar nach Spielende re-live auf Sportdeutschland.TV sehen, später folgen Pressekonferenz, Interviews und Highlights der Begegnung. Alles rund ums Spiel in GAMEDAY.MS.

Große Nachfrage für Sonntag-Heimspiel

Nur 44,5 Stunden nach der Schlusssirene in Paderborn empfangen die Uni Baskets Münster am Sonntag um 18.00 Uhr in der Halle Berg Fidel RASTA Vechta II. Für die Partie des 6. Spieltags in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA besteht große Nachfrage, der erste der beiden Uni-Blöcke ist voll, der zweite füllt sich zusehends. Es gibt weiterhin Tickets in allen Kategorien und für Studierende der Universität Münster über ihr Kultursemesterticket-Kontingent.

 

Foto: © Uni Baskets / Markus Holtrichter
Foto: © Photominds Münster
Foto: © Pohler
Foto: © Pohler
Foto: © Photominds Münster

Björn Harmsen im Gegnerinterview

„Es war eine schöne Zeit“