Beginn mit hoher Intensität
Bei den Uni Baskets kehrte Julius Ferber ins Aufgebot zurück, Kapitän Cosmo Grühn wartet auf sein Comeback. Die Münsteraner starteten offensiv ordentlich in die Partie, waren aber in der Defensive bisweilen einen Schritt zu langsam. Das gab RASTA einige Möglichkeiten zu leichten Punkten. Auf 19:13 rückte die BBL-Reserve RASTA Vechtas davon, ehe Münster den Ball besser bewegte und Jasper Günther aufdrehte. Mutiger Drive zum Korbleger, tolles Anspiel auf Ty Groce zum krachenden Dunk und ein Dreipunktspiel zum knappen 22:24-Rückstand nach sehr intensiv gespieltem Viertel eins.
Bessere Ballbewegung
Zu Beginn des zweiten Abschnitts fanden die Uni Baskets sehr gute Lösungen gegen die aggressive Defensive der Gastgeber. Dafür war eine bessere und schnellere Ballbewegung entscheidend, die zu guten Abschlüssen und Steigerungen der Trefferquoten führte. Nach einem 10:0-Lauf lagen die Gäste 32:24 vorn (14.). Einfache Abschlüsse ließen die Baskets im zweiten Viertel nicht mehr zu. Der schnelle Abschluss gelang jeoch nicht immer zur möglichen höheren Führung. Für Münster stachen dann Adam Touray mit Fastbreak-Dunk und Nick Stampley aus der Distanz heraus und stellten auf 37:29 (17.). Die Gäste wirkten zum Ende der ersten 20 Minuten etwas zu hektisch, erlaubten sich Ballverluste, führten aber 44:39 zur Halbzeit.
10-Punkte-Führung – Ballverluste als Makel
Im Spiel der Auf und Ab „pausierte“ Münsters Offensive nach Wiederbeginn zunächst und brauchte 3:20 Minuten für erste Punkte. Diese aber zur 46:45-Führung waren das Startsignal der besten Phase der Gäste – 60:50 nach einigen Plays, die flüssig von der Hand gingen und in der ersten zweistelligen Führung sowie „Wessi-Wessi“-Schlachtrufen nach seinem Dreipunktspiel von den Rängen gipfelten (27.). Wieder waren es allerdings überstürzte Aktionen und Ballverluste, die Vechta ermöglichten, den Ausgleich vor dem Schlussviertel zum 62:62 herzustellen. 12 Ballverluste bis hierhin erzählten auch von der Unmöglichkeit, dieses Spiel mit gutem Rhythmus früh zu entscheiden.
Groce entscheidet und mit Double-Double
Auch im Schlussviertel kamen sechs weitere hinzu. Heimteam und -fans begannen nun spürbar an den Erfolg zu glauben. Das Finale wurde dann auf die Spitze getrieben. Mehrfach wechselte die Führung bis zum 74:73 für RASTA nach Klussman-Dreier (36.). Sigu Jawara und Stefan Weß blieben eiskalt, sorgten per Dreipunktspiel und Distanztreffer für den abermaligen Führungswechsel zum 79:74 für die Uni Baskets 1:46 Minuten vor dem Ende. Vechta machte das Spiel mit dem Dreier von Luke House zum 83:83 wieder offen. Ty Groce setzte sich jedoch energisch über seinen Rebound und Korbleger zum 85:83 und persönlichem Double-Double durch. 19,9 Sekunden blieben, die die Uni Baskets perfekt verteidigten und so doppelt punkteten. Tiefes Aufatmen im Münsteraner Lager!
2. Basketball Bundesliga – 16. Spieltag
RASTA Vechta II – Uni Baskets Münster 83:85 (24:22/39:44/62:62)
RASTA Vechta II:
Bayram, van Slooten (7/1), House (12/4), Smit (6/2), Bühner, Ruf (7), Trettin (6/2), Lastring (14/4), Onyeejiaka (8), Krupnikas (4), Carr (10), Klussmann (9/1)
Uni Baskets Münster:
Hodges (1), Viefhues, Günther (11), Weß (11/2), Groce (11, 12 Reb.), Jawara (15/4), Ferber, Pahnke DNP, Touray (21), Stampley (5/1), Weitzel (10/1)
Viertelergebnisse:
24:22 / 15:22 / 23:18 / 21:23
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 52% (Vechta) / 70% (Uni Baskets); Dreier-Quote: 31% / 27%; Freiwurf-Quote: 72% / 86%; Assists: 15 / 20; Rebounds: 36 / 44; Turnover: 9 / 18
Schiedsrichter:
Jelenic, Fingerling, Rosenbaum
Zuschauer:
490 (RASTA Dome, Vechta)
Fotogalerie Vechta II – Uni Baskets
Am Dreikönigstag gegen Artland Dragons
Zum ersten Heimspiel des neuen Jahres erwarten die Uni Baskets am Montag, 6. Januar, zum Nachbarduell die Artland Dragons. Spielbeginn in der Halle Berg Fidel ist um 20.00 Uhr. Tickets in verschiedenen Kategorien sind im Ticketshop ebenso erhältlich wie die kostenlosen „Studi“-Tickets aus dem kostenlosen Kultursemesterticket-Kontingent.
Nächste Spiele der Uni Baskets
Mo, 6. Januar, 20.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Sa, 11. Januar, 19.00 Uhr: GIESSEN 46ers – Uni Baskets
So, 19. Januar, 18.00 Uhr: Uni Baskets – Gladiators Trier
Sa, 25. Januar, 17.00 Uhr: ART Giants Düsseldorf – Uni Baskets
Sa, 1. Februar, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Phoenix Hagen