Zum Spielverlauf:
Cheftrainer Björn Harmsen: „Glückwunsch an den Coach und zum verdienten Sieg. Wir waren relativ müde mental und auch physisch vom Freitag. Wir haben ein tolles Spiel gemacht am Freitag. Die Jungs studieren bei uns und arbeiten. Normalerweise kriegen die immer nach einem Spiel zwei Tage frei, damit sie regenerieren können, sich um ihr Studium und die Arbeit kümmern können. Das hatten wir jetzt nicht, wir mussten gleich wieder ran. Das hat man uns angesehen.
Quakenbrück kam mit mehr Intensität raus, war physischer, vor allem mental auch wacher aus meiner Sicht. Wir sind diesen zehn Punkten immer hinterhergelaufen. Immer wenn es mal hätte kippen können, haben sie die richtigen Entscheidungen getroffen – sowohl als Trainer als auch als Spieler – und gescored, wann sie scoren mussten oder die defensiven Stopps bekommen, die sie bekommen mussten. Mir gefällt das sehr gut, was die beiden ehemaligen Spieler hier machen, gegen die ich auch schon gecoacht habe. Das machen die ganz toll. Vier Spiele in Folge zu gewinnen freut mich für sie sehr, weil sie sich das verdient haben.“
Patrick Flomo, Cheftrainer Artland Dragons: „Unser Spielstil heute war, enorm zu verteidigen, das Spiel schnell zu machen und zu halten, einfachen Basketball zu spielen. Münster ist eine gute Mannschaft. Das haben sie gezeigt in den letzten Spielen, die gut und hart verteidigen. Die spielen gut zusammen Teambasketball.
Viele Assists und die haben den besten Big Man der Liga. Ich habe meinen Big Men gesagt, gegen den besten Center der Liga musst du 40 Minuten kämpfen. Die ganze Mannschaft muss zusammen arbeiten. Vielleicht haben wir dann am Ende bisschen mehr im Tank. Wir haben gezeigt, dass wir 40 Minuten durchpowern können. Das war unser Vorteil heute. Wir haben die Qualität, das Spiel in die Hand zu nehmen.“
Jasper Günther: „Die Quakenbrücker waren heute klar das bessere Team, haben immer eine Antwort darauf gefunden, wenn wir versucht haben, uns wieder in das Spiel zu wurschteln. Dann haben sie immer geschafft, unsere Offense im Keim zu ersticken. Am Anfang des Spiels und der zweiten Halbzeit waren die Quakenbrücker einfach da. Da müssen wir aggressiver sein und besser dagegenhalten.“
Andreas Seiferth: „Wir sind langsam aus der Kabine gekommen am Anfang des Spiels. Wir waren defensiv nicht so strukturiert wie wir gerne gewesen wären, haben die Energie nicht gebracht, nicht das umgesetzt, was wir umsetzen wollten. Wir sind schnell in Rückstand geraten. Ich fand aber, dass wir am Ende Charakter gezeigt haben, wahrscheinlich nie eine Siegchance heute hatten, aber uns trotzdem noch teuer vekauft haben und zum ersten Mal richtig die Grenzen aufgezeigt bekommen haben dieses Jahr.“
Zur Länderspielpause:
Cheftrainer Björn Harmsen: „Wir machen eine Woche frei, um mental und physisch zu regenerieren. Dann kommen wir frisch und mit viel Energie wieder hin. Bisher können wir sehr zufrieden sein mit der Saison.“