Zum Spielverlauf:

Cheftrainer Björn Harmsen: „Mein Glückwunsch an Trier. Sie haben das Spiel auf jeden Fall verdient gewonnen. Wir haben uns am Anfang mit einer guten Einstellung verkauft, sind von den Punkten, wo wir in den letzten Spielen Probleme hatten, gut rausgekommen. Ab Viertel zwei ist der Motor der Trierer losgelaufen. So eine Wurfnacht, wie sie Trier heute hatte, hast Du wahrscheinlich einmal in der Saison. In der zweiten Halbzeit elf von zwölf Dreiern, wenn man den letzten abzieht, der daneben gegangen ist. Und da haben sich die Spieler in einen Rausch gespielt, den wir aber auch vorher nicht wirklich unterbunden haben. Wir haben sie am Anfang in diesen Rausch kommen lassen. Und dann war es schwer, überhaupt was dagegen zu setzen. Dann sieht man auch, dass das auch ein Club ist und eine Mannschaft, die erstens da schon deutlich länger sind und vielmehr Historie haben und zweitens mit Sicherheit auch nicht da unten hingehören, sondern von der individuellen Klasse, die sie haben, auch noch deutlich nach oben klettern.“

Triers Cheftrainer Pascal Heinrichs: „Wir sind sehr, sehr schwierig ins Spiel gestartet. Aber am Ende bin ich glücklich, dass wir gewonnen haben vor so einer unglaublichen Kulisse. Es hat wirklich Spaß gemacht. Für die Fans war das, glaube ich, ein geiles Spiel, natürlich mit unserem glücklichen Ende. Wir haben die Saison unglaublich schlecht und unglücklich gestartet. Riesenrespekt an Münster, Riesenrespekt an Björn. Vier Niederlagen in Folge und dann so rauszukommen, mit so einem Kampf. Ich war in der Situtation, weiß wie das ist. Es ist nicht einfach da die Jungs in Anführungszeichen bei Laune zu halten. Riesenrespekt dafür.“

Stefan Weß: „Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt, haben gut zusammengespielt, viel gepunktet. Im dritten Viertel auch, aber dann sind wir im vierten Viertel auseinandergebrochen. Trier hat gut gespielt, gute Würfe getroffen, aber wir haben die Werfer ein bisschen zu offen gelassen, hätten da aggressiver verteidigen müssen.“

Darien Jackson: „Wir haben im Locker Room gerade darüber gesprochen, es ist schwer gegen ein Team zu gewinnen, das 74 % von der Dreierlinie trifft. Wir hatten eine gute Woche im Training, deswegen sind wir sehr gut gestartet, haben das ins Spiel transportieren können.“

“Das ist schon was besonderes in Münster, auch wenn es nicht so gut läuft, die Zuschauer trotzdem uns weiterhin unterstützen“

Stefan Wess

Zum Heimspiel gegen Bremerhaven und den Münsteraner Fans:

Stefan Weß: „Bremerhaven wird ein extrem wichtiges Spiel, ist quasi wie ein kleines Endspiel für uns. Das müssen wir unbedingt gewinnen. Wir hoffen, dass es wieder so voll wird wie heute, dass die Zuschauer kommen, uns weiterhin unterstützen und wir aus der Negativserie herauskommen. Das ist schon was besonderes in Münster, dass, auch wenn es nicht so gut läuft, die Zuschauer trotzdem kommen und uns weiterhin unterstützen. Das ist sehr wichtig für uns.“

Fotos: Christina Pohler, Markus Holtrichter

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