Zum Spielverlauf:

Cheftrainer Björn Harmsen: „Gut gefallen hat mir, dass wir das Tempo kontrolliert haben bei einer sehr starken Offensivmannschaft, der besten Mannschaft in der Liga momentan, insbesondere zu Hause versucht RASTA sehr aggressiv, sehr schnell zu spielen. Unser Ziel war, das Spiel relativ langsam zu machen, weil wir am Freitag physisch und psychisch viel Kraft im Spiel gegen Levekusen gelassen hatten. Vechta hat eine tief besetzte Truppe, sehr athletisch. Am Anfang haben wir das gut hinbekommen, die Geschwindigkeit herunterzuschrauben. Um das Tempo runterzubringen, haben wir viel Zonen-Verteidigung gespielt. Am Ende war es super, dass wir noch einmal eine Chance hatten, das Spiel eventuell noch zu drehen. Leider haben wir aber dann noch ein, zwei dumme Fehler gemacht und waren relativ dünn in der Rotation. Wenn man viel Zone spielt, versucht man, viele Fouls zu vermeiden. Wir haben in der Statistik viele Fouls, weil wir sonst viel aggressive Mann-gegen-Mann-Verteidigung gespielt haben. Manchmal frage ich mich, ob die Schiedsrichter es auch verstehen, was es da für Unterschiede gibt auf dem Feld – ob man jetzt aggressiv spielt oder eher passiv spielt.“

RASTA-Cheftrainer Ty Harelson: „Freitag in Bremerhaven hatten wir noch 22 Turnovers. Das konnten wir heute bis auf neun reduzieren. Auch waren wir viel besser von der Freiwurflinie, haben statt 50% am Freitag heute 96% getroffen. Das waren zwei wichtige Aspekte, warum wir das Spiel heute gewonnen haben. Björn und sein Team haben mit ihrer Defense einen guten Job gemacht. Zwar haben wir den Ball gut bewegt und die freien Spieler gefunden, aber wir haben leider nicht gut aus der Distanz getroffen. Für gewöhnlich tun wir das im RASTA Dome sehr gut. Letztlich kann man aber sagen, dass wir wirklich gut verteidigt haben, in einem hart umkämpften Spiel. Auf jeden Fall freut mich, dass die Mannschaft heute eine solche Reaktion auf das Spiel in Bremerhaven gezeigt hat.“

Jasper Günther: „Es macht immer Spaß, hier zu spielen, es ist superlaut. Unsere Fans hat man gehört. Wir haben uns gefreut, dass einige mitgekommen sind. Sie sind auf jeden Fall aufgefallen. Als Underdog ist es wichtig, gute Teams früh zu überraschen. Darin liegt eine Chance, Spiele so zu gewinnen. Wir haben uns auf den Druck von Vechta eingestellt, haben versucht den zu brechen. Das hat ganz gut geklappt. Gegen Vechta mit der besten Verteidigung der Liga sahen wir besser aus als gegen Leverkusen, was die Turnover angeht. Es sind aber trotzdem zu viele.“

Cosmo Grühn (verletzungsbedingt nicht im Kader): „Es war eine mega krasse Erfahrung. Die Halle ist ja superlaut. Es war eine geile Atmosphäre. Sogar Zuschauen hat Bock gemacht. Ich muss den Hut vor unseren Jungs ziehen. Sie haben einen tollen Fight geliefert. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht, aber es war ein gutes Spiel. Ich bin stolz auf die Jungs.“

„Gut gefallen hat mir, dass wir das Tempo kontrolliert haben bei einer sehr starken Offensivmannschaft“

Björn Harmsen, Cheftrainer WWU Baskets
Fotos: Steffen Karwinski

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