Zum Spielverlauf:
Cheftrainer Björn Harmsen: „Glückwunsch an Marius und Jena. Bisher hat es mich immer gefreut, wenn Jena gewinnt, heute nicht so. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt, aber insbesondere in der Offensive. Wir haben dann leider gedacht, dass wir in der zweiten Halbzeit weiter mit Offensive das Spiel leiten können. Das war leider nicht möglich. Wir haben dann in der Defensive 50 Punkte in der zweiten Halbzeit zugelassen. Das war deutlich zu viel. Im letzten Viertel waren es acht Minuten, bis wir das erste Mannschaftsfoul gemacht haben. Das war leider zu wenig, was hinten bei uns war. Wir vermissen natürlich auch einen wichtigen Spieler gerade für die Defensive mit Adam, der uns heute immens gefehlt hat mit seiner Athletik und seinem Einsatz.“
Jenas Cheftrainer Marius Linartas: „Ich möchte meinem Team wirklich gratulieren. Von Mitte des dritten Viertels haben wir unseren besten Basketball als Mannschaft in dieser Saison gespielt. Erstens als Team, mit der Mentalität. Zweitens haben wir ab dem vierten Viertel mit sechs Spielern gespielt, weil unsere Fans uns wirklich verrückt unterstützt haben. Sie haben die Energie in die Arena gebracht. Es war eine wirklich gute Untersützung von ihnen.“
Jasper Günther: „Wenn man jetzt rein die Rahmenbedingungen sieht, wir spielen auswärts in Jena, haben Adam nicht dabei, drei neue Jungs auf Jenaer Seite, die mitspielen: ziemlich schwierig. Aber trotzdem hatten wir das Gefühl, dass wir es am Ende gewinnen können. 50 Punkte in der zweiten Halbzeit sind dann einfach zu viel. Trotz alldem denke ich, dass es ein Schritt nach vorne war. Defense macht uns eigentlich aus, wir sind das beste Reboundteam der Liga, wir spielen harte Verteidigung. Im ersten Spiel haben wir es über die Verteidigung gewonnen, die Jungs aus Jena müde gemacht. Das haben wir heute nicht geschafft.“
Cosmo Grühn: „Wir haben sehr gut angefangen. Dann merkt man halt, dass ist ein erfahrenes Team. Sie können zu jedem Zeitpunkt in einem Spiel zurückkommen. Dann haben wir es nicht geschafft, unseren Stempel aufzudrücken, die Scorer von denen so zu stoppen, dass wir die Führung halten können oder das Spiel für uns entscheiden. Dann ist es on the road immer schwierig zu gewinnen. Wenn der Gegner über 90 scored, muss man sich fragen, was falsch gelaufen ist in der Defense. Defense bleibt der Schlüssel. Wir haben am Ende zu einfache Körbe bekommen.“