Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Wir haben ein sehr gutes Spiel gemacht. Es war eine sehr gute Teamleistung. Wir haben gut gereboundet, haben viele Dinge gut gemacht. Oli hat es geil gemacht, Pauli auch. Jasper hat viel Energie und Scoring reingebracht. Wir haben alles reingehauen, clever gespielt. Es waren zwei Offensivrebounds am Ende, die wir abgegeben haben, wo wir nicht fokussiert genug sind, die das Spiel kosten. Im vorletzten Angriff wollten wir foulen. Wir foulen nicht, kassieren den Dreier. Der letzte Schuss, dafür ist Yakchali da, er haut die Dinger rein, ein Topspieler mit viel Erfahrung. Wir hätten vorher das Spiel anders beenden müssen. Man sieht, dass wir wieder sehr guten Basketball spielen – mit Intensität und Fokus.“
Jacques Schneider, Gladiators-Cheftrainer: „Basketball in seiner schönsten Form heute. Solche Spiele lieben wir alle. Wenn man gewinnt, ist es umso schöner. Wir sind heute nicht unbedingt mit der Erwartung hierhin gekommen, ein einfaches Spiel zu haben. Münster hat einen sehr guten Kader, ist sehr gut gecoacht, wie man auch in der Crunchtime gesehen hat. Es war ein toughes Spiel. Am Ende ist es eine Einzelaktion von einem Spieler, der schon bei den Olympischen Spielen war und für solche Momente lebt: Behnan Yakchali, einer der besten Shooting Guards der Liga. Respekt für Münster. Es ist immer eine Ehre, hier zu spielen. Ein tolles Event. Auch heute war die Stimmung unfassbar. Ein geiles Basketballspiel mit dem glücklicheren Ende für uns.“
Die Spielerstimmen
Jasper Günther: „Es ist immer schwierig, sich ein gutes Spiel einzugestehen, wenn man nach so einer unglücklichen Niederlage sehr enttäuscht ist. Wir hatten vor drei Spieltagen ein richtiges Tief. Das heutige Spiel hat gezeigt, dass wir da richtig raus sind. Wir sind wieder in der Lage, so ein Spitzenteam wie Trier zu schlagen. Da können wir stolz auf uns sein. Wir hatten am Ende unsere Chancen, waren vorn, hatten dann zwei offene Dreier, die leider nicht fallen.“
Julius Ferber: „Im zweiten Viertel sind wir mit Paul und Oli richtig stark in die Partie gekommen. In der Crunchtime machen wir gute Plays und gehen in Führung. Yakchali macht die beiden Dreier in mein Gesicht, ich bin leider zu spät. Am Ende sind es die kleinen Sachen. Davor geben wir einen Offensivrebound ab. Mit den beiden Punkten hätten sie am Ende gar nicht mehr die Chance gehabt. Alles in allem haben wir aber sehr stark gespielt, stark gefightet. Die Halle war richtig stark mit dabei. Jetzt gerade tut es weh, aber wir können aus diesem Spiel sehr viel Positives mitnehmen.“
Oliver Pahnke: „Wir haben in der Offense gute Entscheidungen getroffen. Hinten heraus treffen die Trierer zwei unglaubliche Würfe. Ziemlich bitter, aber die Resonanz unserer Fans ist sehr positiv und man kann stolz darauf sein, wie wir uns verkauft haben. Trier war heute ein guardlastiges Team. Da mit Bo unser bester Verteidiger raus war, habe ich einfach das gemacht, was ich immer mache. Unsere Mannschaft brauchte einen Energieschub, als wir anfangs unsere Würfe nicht getroffen haben. Paul hat heute auch gezeigt, was in ihm steckt, trifft die zwei Dreier. Das gibt uns einen Riesen-Push. Vom Endergebnis abgesehen, haben wir uns in letzter Zeit gut verbessert.“