// Wie ordnest Du Deine bisheriges halbes Jahr in Münster und im deutschen Basketball für dich persönlich ein?

Meine bisherige Zeit war eine gute Erfahrung. Ich würde sie mit einer acht von zehn bewerten.

// Würdest Du bestätigen, in der ProA voll angekommen zu sein und immer besser Dein basketballerisches Potenzial in unsere Mannschaft einzubringen?

Ich glaube ja! Mein wachsendes Selbstvertrauen war ein wichtiger Teil meines Lernprozesses, um meine Fähigkeiten in unsere Spielweise immer besser einbringen zu können.

// Was gefällt Dir am Leben in einem anderen Land?

Mich inspirieren die Begegnungen mit Menschen anderer Kulturen. Sehr spannend ist für mich auch der andere Lebensrhythmus.

// Gibt es Dinge, die Dich hier völlig überrascht haben?

Ich nehme die Menschen hier als etwas scheuer, zurückhaltender war. Ich erlebe viel weniger Smalltalk als in meiner Heimat.

// Im Profisport sind Leidenschaft, Wille, Fokus und eine positive Einstellung wichtig. Hat man diese Eigenschaften oder erlernt man sie?

Ich habe diese Eigenschaften, und ich denke, jeder große Sportler sollte sie haben oder sich darauf konzentrieren.

// Was reizt Dich an einer Karriere im Profi-Basketball?

Einen Ball in einen Korb zu werfen, um damit meinen Lebensunterhalt zu bestreiten – mein Hobby zum Beruf zu machen: Das ist schon klasse!

„Meine Mutter bedeutet mir die Welt“

Jordan Jones, Center der WWU Baskets

// Du hast neben Deiner Basketballkarriere studiert und den Marketing-Abschluss gemacht. Was hast Du mit diesem einmal vor?

Ich fokussiere mich derzeit auf meine Basketball-Karriere. Von daher bin ich mir noch nicht sicher, was ich mit dem Abschluss einmal anfangen werden. Immerhin bin ich aber schon jetzt viel aufmerksamer für die Marketingtaktiken der Unternehmen (lacht). Das hilft mir, mein Geld zu sparen.

// Gab es das perfekte Spiel Deiner Karriere?

Das war wahrscheinlich meine letztes Heimspiel im College vor den eigenen Fans, der so genannten Senior night, wo wir gefeiert und verabschiedet wurden.

// Nach unserem Spiel Samstag in Bremerhaven ist die Nationalmannschafts-Pause. Was hast Du in der freien Zeit vor?

Wir haben im vom Dezember über Weihnachten bis jetzt durchgespielt, mit Doppelspieltagen. Das geht schon an die Substanz, so dass ich in dieser Zeit unbedingt Erholung nachholen möchte, um frisch in das letzte Saisondrittel zu gehen.

// Du scheinst eine besondere Beziehung zu Deiner Mutter zu haben. Wie würdest Du diese Beziehung beschreiben, was bedeutet sie Dir?

Meine Mutter bedeutet mir die Welt. Unsere Beziehung würde ich als liebevoll beschreiben.

Foto: Steffen Karwinski