Die Ausgangslage der Uni Baskets

Die 2. Bundesliga biegt auf die Zielgerade der regulären Saison ein. Noch sechs Spieltage sind es für die Uni Baskets, um als aktuell Tabellenachter sensationell in die Playoffs einziehen zu können. Nach drei Siegen in Folge musste man zuletzt beim Spitzenteam Gießen trotz eines starken Auswärtsauftritts und erst in den Schlusssekunden eine 94:98-Niederlage hinnehmen. Nicht minder stark dürfte ein solcher auch am Ostersonntag in Frankfurt sein müssen, um Aussichten auf überraschende Auswärtszähler bei einem der Aufstiegsfavoriten zu haben. „Wir sind ganz gut drauf. Wir versuchen natürlich, Kräfte zu sparen in der Endphase der Saison, um mental und physisch in einer guten Verfassung zu bleiben. Es sind eigentlich alle fit, Jonas ist nach wie vor nicht dabei“, sagte Götz Rohdewald am Freitag.

Der Gegner FRAPORT SKYLINERS

Die FRAPORT SKYLINERS gelten neben den Gladiators Trier als einer der beiden Top-Favoriten für den Aufstieg in die BBL und rangieren mit 40 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. „Wir sind trotz der Niederlage in Hagen immer noch auf Platz 2. Da müssen wir schon darüber sprechen, dass wir auch aufsteigen wollen“, betonte folgerichtig Kapitän Marco Völler. Das Bewusstsein um die eigene Stärke trägt die Handschrift von Denis Wucherer. „Zurzeit spielen wir schon mit die beste Verteidigung in der Liga. In der Offense lernen wir immer mehr dazu, gemeinsam den besten Weg zu finden“, sieht der Cheftrainer und 123-fache Nationalspieler seine Skyliners auf dem richtigen Weg in die alles entscheidenden Playoffs.

„Frankfurts größte Stärke ist eindeutig die Defensive, wenn man sich die Spiele anguckt und die Ergebnisse. Da sind sie die dominanteste Mannschaft in der Liga, wenn es darum geht, dem Gegner das Leben schwer zu machen“, sagte auch Baskets-Coach Rohdewald über den kommenden Gegner, der mit durchschnittlich 8,9 Steals somit nicht zufällig Ligaspitze darstellt. „Wir müssen uns in Frankfurt sehr clever anstellen, gut und richtig bewegen, damit wir eine Chance haben, offensiv gute Würfe zu kreieren.“

Weiteres großes Plus der Hessen ist die vielleicht größte Ausgeglichenheit in der Liga. Trainer Wucherer kann aus einem tiefen 14er-Kader auswählen, aus dem es auch schon einmal zwei Profis nicht in die 12er-Spieltagsrotation schaffen. Mit Marco Völler, Jacob Knauf, Jordan Samare, Nolan Adekunle, Justin Onyejiaka und Kevin McClain haben die Frankfurter darüber hinaus eine deutsche Rotation der Extraklasse in ihren Reihen.

Wiedersehen

Am Ostersonntag kommt es zum Wiedersehen zweier Protagonisten, die gemeinsam BBL-Geschichte geschrieben haben. Frankfurts Co-Trainer Klaus Perwas, zudem Co-Trainer des aktuellen Basketball-Weltmeisters, und Götz Rohdewald spielten in jenem Bonner Team, das nach dem Aufstieg in der Saison 1996/1997 bis ins Finale durchmarschierte. Dies gelang seither keinem Liga-Neuling mehr. „Ich freue mich immer, Klaus zu sehen. Uns verbindet eine gute Zeit, viele Jahre mit guten Erinnerungen“, sagte der Baskets-Coach. „Ich kenne ihn sehr gut und schätze ihn sehr. Ich freue mich, ihn zu sehen und vor dem Spiel mit ihm zu quatschen.“

Das sagen die Trainer

Götz Rohdewald (Cheftrainer Uni Baskets): „Die Skyliners sind eine sehr variable Mannschaft, mit sehr vielen Spielern auf hohem Niveau und guter Größe in der Truppe auf allen Positionen. Und sie sind eine sehr ausgeglichene Mannschaft im Scoring, ähnlich wie wir. Sie haben nicht den einen oder zwei, drei Go-to-Guys. Es ist die Mannschaft, die im Vordergrund steht. Defensive, mannschaftliche Geschlossenheit und die Qualität in der Truppe sind ihre Stärken.“

Denis Wucherer (Skyliners-Cheftrainer): „Als wir Münster am zweiten Spieltag begegnet sind, war noch nicht genau absehbar, wohin die Reise der Baskets gehen würde. Gemessen am Status Quo lässt sich festhalten, dass wir vor einem sich während der Saison toll entwickelten Team gewarnt sind. Sie stehen völlig zurecht auf einem Playoff-Platz und wollen diese Position mindestens verteidigen – was die Aufgabe für uns nicht einfacher macht.“

Rund ums Spiel

Wie immer auf Korbhöhe sein! Mit Spielbeginn um 17.30 Uhr berichtet der BARMER-Liga-Liveticker von der Partie. Sportdeutschland.TV und sport.de zeigen das Spiel der Uni Baskets live ab 17.15 Uhr. Alle Fans können das Duell unmittelbar nach Spielende re-live auf Sportdeutschland.TV sehen. Später folgen Pressekonferenz, Interviews und Highlights der Begegnung. Alles rund ums Spiel in GAMEDAY.MS.

Restliche Spiele der Hauptrunde

Sonntag, 31.03., 17.30 Uhr: FRAPORT SKYLINERS – Uni Baskets
Mittwoch, 03.04., 20.00 Uhr: Uni Baskets – ART Giants Düsseldorf
Sonntag, 07.04., 17.00 Uhr: Phoenix Hagen – Uni Baskets
Samstag, 13.04., 19.30 Uhr: Uni Baskets – Knights Kirchheim
Samstag, 20.04., 19.30 Uhr: Uni Baskets – EPG Baskets Koblenz
Sonntag, 27.04., 19.30 Uhr: RASTA Vechta II – Uni Baskets

Foto: © Christina Pohler
Foto: © Christina Pohler

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