Enorme Intensität von Beginn an

Bo Hodges fehlte aus familiären Gründen, Cosmo Grühn weiterhin (Aufbautraining) und ebenso Julius Ferber, dessen Kreuzbandoperation beim Augsburger Kniespezialisten Dr. Ulrich Boenisch erfolgreich verlaufen ist. Hohe Physis und enorme Intensität waren von Beginn an und über die gesamte Spielzeit gefragt. 9:7 lag der Gastgeber nach seinem ersten Distanztreffer von Nick Stampley in Front (4.). Fortan spielte sich aber der Spitzenreiter in einen hochprozentigen Trefferrausch, drehte das Ergebnis nach einem ersten Lauf zum 9:16 (6.). Ein Steal von Ty Groce zum Fastbreak-Dunk von Paul Viefhues führte die Münsteraner auf 13:18 heran. Mit hohem defensiven Druck legten die Gäste nach und erzwangen so ihre erste zweistellige Führung, passgenau zur Viertelpause (21:31).

23-Punkte-Pausenrückstand

Aus dieser kamen die Uni Baskets wacher, verkürzten über Sigu Jawara auf 26:31, ließen aber Chancen ungenutzt, um weiter aufzuschließen. Dies rächte sich. Plays der Jenaer saßen nun reihenweise – viel zu leicht über die Zone oder den freien Dreier abgeschlossen. Stopps gelangen kaum. 31:18 ging das zweite Viertel an die Mannschaft von Björn Harmsen, die gnadenlos effizient jedes noch so kleine Zugeständnis der Unistädter bestrafte. Es drohte nach dem 23-Punkte-Pausenrückstand eine Lehrstunde des Spitzenreiters, der mit 78 Prozent aus der Distanz zur Pause bestach (Münster 21 Prozent). 39:62 zur Halbzeitpause.

Uni Baskets phasenweise wie im Rausch

Hervorragend eingestellt vom Trainergespann aus Götz Rohdewald und Chad Prewitt zelebrierten die Uni Baskets nach Wiederbeginn im dritten Viertel Basketball par excellence. Starker Rückhalt war die nun wie verwandelt großartige Defensive, die reihenweise Rebounds fischte und nur noch schwere Abschlüsse gestattete. Jenas Quoten sanken. Mit dem endlich fallenden Dreier liefen die Münsteraner vor allem über die beiden Topscorer des Abends Sigu Jawara (26 Punkte) und Nick Stampley (24 Punkte), heiß. Letzterer rundete mit seinem Vierpunktspiel den 10-Lauf zum Wiederbeginn ab (49:62, 22.). Bis zum 63:68 nach dem nächsten Jawara-Dreier kämpften sich die Uni Baskets furios heran und hatten 18 Zähler des 23-Punkte-Pausenrückstands in nur 6:44 Minuten pulverisiert (27.). Die Halle bebte und stand, trieb ihre phasenweise wie im Rausch spielende Mannschaft weiter an. Der Favorit war endgültig wieder im Rückspiegel erkennbar und konterte doch mit einem 7:0-Lauf. Das Momentum lag vor dem Schlussviertel wieder bei den Gästen (68:78).

Günthers Drive zum 79:83

Der Schlussakt begann mit einem Block von Nick Stampley und war jetzt das hochklassige Topspiel auf Augenhöhe. Die druckvollen Münsteraner kamen aber im intensiven Fight zunächst noch nicht näher heran (72:83, 33.). Jasper Günthers Drive zum 79:83 nach dem mit stehenden Ovationen gefeierten Münsteraner 7:0-Lauf hatte dann das Zeug zum endgültigen Gamechanger. Die Uni Baskets liefen jetzt und hatten viel Pech mit In-and-Out-Abschlüssen. Im Stile einer erfahrenen Spitzenmannschaft setzte Jena schließlich die entscheidenden Wirkungstreffer zum insgesamt über die Spieldauer verdienten Auswärtserfolg. Furios kämpfende Unistädter konnten den voraussichtlichen Hauptrundenersten nicht komplett überflügeln.

2. Basketball Bundesliga – 25. Spieltag
Uni Baskets Münster – Science City Jena 81:92 (21:31/39:62/68:78)

 

Uni Baskets Münster:
Viefhues (2), Günther (8), Weß (5), Groce (3), Jawara (26/4), Ehrich DNP, Pahnke, Touray (10), Stampley (24/(4), Weitzel (3)

Science City Jena:
Morgan (2), Falkenthal (14/2), Cooks (20/2), Carter (16/1), Christen (7), Moore (8), Bank (5/1), Haukohl (7/1), Krause (11/3), Herrera (2)

Viertelergebnisse:
21:31 / 18:31 / 29:16 / 13:14
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 55% (Uni Baskets) / 65% (Jena); Dreier-Quote: 32% / 48%; Freiwurf-Quote: 85% / 61%; Assists: 17 / 15; Rebounds: 27 / 36; Turnover: 12 / 18
Schiedsrichter:
Rosenbaum, Rey, Kammann
Zuschauer:
2.850 (Halle Berg Fidel, Münster)

Fotogalerie I Uni Baskets – Jena

Doppelpack gegen direkte Playoff-Konkurrenten

Nach der Partie gegen den Tabellenführer geht es für die Münsteraner direkt in einen Doppelspieltag – jeweils gegen direkte Konkurrenten um die Playoff-Teilnahme. An der Nordseeküste steht am kommenden Freitagabend (19.30 Uhr) zunächst die schwere Auswärtspartie bei den Eisbären Bremerhaven von auf dem Programm. Das stimmungsvolle Westfalenderby gegen die VfL SparkassenStars Bochum, für das es online noch Tickets gibt, rundet am frühen Sonntagabend (18.30 Uhr) in der Halle Berg Fidel das spannende Wochenende ab.

Nächste Spiele der Uni Baskets

Fr, 7. März, 19.30 Uhr: Eisbären Bremerhaven – Uni Baskets
So, 9. März, 18.30 Uhr: Uni Baskets – VfL Bochum
So, 16. März, 15.00 Uhr: Nürnberg Falcons – Uni Baskets
Sa, 22. März, 19.30 Uhr: Uni Baskets – EPG Guardians Koblenz

Fotogalerie II Uni Baskets – Jena

Next Game Home

Uni Baskets Münster – VfL Bochum

VS

09.03.2025

Spieltag

Halle Berg Fidel

Ort

18:30 Uhr

Hochball

Livestream

Sportdeutschland.TV ab 18.10 Uhr

Folge uns!

Gemeinsames Nachhaltigkeitsengagement

Uni Baskets als erster Sportklub Partner der Klimastadt

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner