Ausgangslage der Uni Baskets
Nach 11 Spieltagen befinden sich die Uni Baskets in illustrer Gesellschaft einer fünfköpfigen Spitzengruppe mit jeweils 16 Zählern, der Tabellenführer Jena vorerst mit vier Punkten Vorsprung enteilt ist. Ganze zwei Zähler Distanz zum ersten Nicht-Playoffrang geben aber auch die Zielrichtung der kommenden Aufgaben vor: Niveau auf 40 Minuten ausdehnen und weiter verbessern. Die nächste Bewährungsprobe für die Münsteraner wartet am frühen Samstagabend. Die Schwere der Auswärtsaufgabe in der Stadt der Semperoper veranschaulicht allein schon der sensationelle Dresdener 89:82-Erfolg gegen Aufstiegsaspirant Gladiators Trier im letzten Heimspiel. „Wir haben Trier einfach überpowert“, sagte Titans-Cheftrainer Fabian Strauß, der bis 2026 verlängert hat, im Anschluss.
Das Personal
Cheftrainer Götz Rohdewald muss am Samstagabend auf Cosmo Grühn und voraussichtlich auch auf Julius Ferber verzichten. „Julius ist bisher nicht operiert worden, was erst einmal positiv ist, er trainiert aber bis Freitag nicht mit“, meldete Cheftrainer Götz Rohdewald. „Er wird zwar mitfahren, aber es ist relativ unwahrscheinlich, dass er spielen kann. Ansonsten sind bisher alle fit und ready fürs Spiel.“
Der Gegner: Die Form stimmt!
Die Dresden Titans gehen mit Rückenwind und formstark in das Duell gegen die Uni Baskets. Nicht nur der Erfolg der „Titanen“ über „Gladiatoren“ steht jüngst zu Buche, sondern mit den Auswärtssiegen in Bayreuth und Vechta gestalteten die Sachsen drei ihrer vergangenen vier Partien erfolgreich. Lediglich in Gießen waren die Elbe-Riesen – allerdings ohne drei Leistungsträger – chancenlos. Topscorer und -rebounder Wesley Dreamer (15, 9 Punkte, 6,1 Rebounds), Kapitän Sebastian Heck (29) und Unterschiedsspieler Daniel Kirchner (11,6 Punkte) – mit 7,5 Assists zweitbester Vorbereiter der Liga – fielen vor drei Wochen aus, waren aber nach der Länderspielpause in Vechta wieder dabei.
Neuausrichtung an der Elbe
Das nach Transfers auf wichtigen Positionen neu ausgerichtete Team von Fabian Strauß war mit einer 1:6-Bilanz nicht wie erhofft in die Saison gekommen. Wichtige Stützen wie Aufbauspieler Casey Benson (nach Leuven/Belgien), Center Till Isemann (nach Bremerhaven), Shooting Guard Grant Teichmann (nach Düsseldorf) und Tanner Graham (Studium in Kanada) hatten den Klub verlassen. Weltmeisterbruder Georg Voigtmann beendete seine Karriere.
Acht Neuzugänge im Team
Für die Abgänge holte man acht Neuzugänge in den 16er-Kader, darunter vier als Leistungsträger eingeplante Akteure. Als Königstransfer gilt die Verpflichtung des US-amerikanischen Small Forwards Wesley Dreamer von den Northwest Missouri State Bearcats. Weitere erklärte Wunschspieler sind der neue Shooting Guard Matthew Brandon Ragsdale (11,2 Punkte), Rückkehrer Aaron Kayser als Center und der 34-jährige Pablo Bertone. Der italienische Point Guard hat jede Menge Erfahrung aus einer langen Profikarriere mit Stationen in sechs Ländern, unter anderem in Argentinien.
Kontrolle über das Tempo
„Dieses Jahr ist es ein riesiger Umbruch. Für mich als Coach wird es eine Aufgabe, die Jungs in die richtige Richtung zu kriegen“, sagte Cheftrainer Strauß vor zwei Wochen nach der Partie in Gießen. „Deswegen freue ich mich auch darauf. Wenn es gegen Trier schon geklappt hat, warum nicht auch gegen den Rest der ProA?“ Die Uni Baskets sind gewarnt, wissen um die Stärken des kommenden Gegners: Tempo- und Teambasketball par excellence – Dresden spielt mit 19,2 ligaweit die drittmeisten Teamassists – schneller Abschluss, auch nach kassierten Punkten. Münsters Transition-Defense sollte somit Wirkung entfalten.
„Vom Ansatz her spielen die Titans ähnlich wie wir.“
Götz Rohewald, Cheftrainer der Uni Baskets
Das sagen die Trainer
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Dresden spielt wie die letzten Jahre schon. Sie bewegen den Ball gut, haben viele gute Werfer und ein recht guardlastiges Spiel. Sie spielen schnell. Vom Ansatz her spielen die Titans ähnlich wie wir.“
Frabian Strauß, Titans-Cheftrainer: „folgt“
Ticket-Infos
Eintrittskarten für die Partie in der Margon Arena können im Online-Ticketshop der Titans erworben werden. Fans der Uni Baskets können im Gästeblock L buchen oder aber im Block I direkt hinter der Münsteraner Teambank sitzen.
Die Partie verfolgen
Du bist nicht vor Ort in Dresden? Dann kannst du das Auswärtsspiel live und in voller Länge auf dem Basketball-Streamingkanal Sportdeutschland.TV und bei sport.de verfolgen. Sendebeginn ist um 17.45 Uhr, Hochball ist um 18.00 Uhr. Oder du gehst (mit Freunden) zu UNI-BASKETS-LIVE – diesmal im TOM UND POLLY. Das Auswärtsspiel in Dresden kann dort beim Public Viewing verfolgt werden. Dazu hält euch der LIVE-Ticker auf 2basketballbundesliga.de auf dem Laufenden. Nach der Schlusssirene des Duells gibt es das gesamte Spiel im Re-Live bei Sportdeutschland.TV und die Pressekonferenz bei GAMEDAY.MS zu sehen.
Nächste Spiele der Uni Baskets
Sa, 7. Dezember, 18.00 Uhr: Dresden Titans – Uni Baskets
Sa, 14. Dezember, 19.30 Uhr: Uni Baskets – BBC Bayreuth
Mi, 18. Dezember, 20.30 Uhr: Uni Baskets – Eisbären Bremerhaven
Sa, 28. Dezember, 19.00 Uhr: Phoenix Hagen – Uni Baskets
Fr, 3. Januar, 19.30 Uhr: RASTA Vechta II – Uni Baskets
Mo, 6. Januar, 20.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Nur noch bis 21. Dezember
Die Rückrunden-Dauerkarte
Erstmals ist die Dauerkarte für alle Heimspiele der Rückrunde einer laufenden Saison erhältlich, die bis dato sehr gut angenommen wird. Wer Lust hat, das Team der Uni Baskets regelmäßig in der Halle Berg Fidel zu unterstützen, kann für die zweite Saisonhälfte noch bis zum 21. Dezember mit exklusiver Platzwahl die Rückrunden-Dauerkarte online buchen.
Fanbusse nach Hagen und Vechta
Auswärts-Doppel um die Jahreswende
Auswärts-Doppel bei Phoenix Hagen am Samstag, 28. Dezember (19.00 Uhr) und bei RASTA Vechta II am Freitag, 3. Januar (19.30 Uhr): Um den eigenen Anhängern die Anreise so bequem wie möglich zu machen, bieten die Uni Baskets Fanbusse direkt zur Ischelandhalle und zum RASTA-Dome an. Plätze zur gemeinsamen Anreise können ab sofort gesichert werden