Heute im interview:
Lukas Ehrich
14 // Power Forward
Uni Baskets Münster
Was ist gameday.ms – faces?
Die Uni Baskets Münster haben viele Gesichter, sind das pulsierende Basketball-Herz des Münsterlands. Rund um den Basketball-Zweitligisten sind einige spannende Persönlichkeiten anzutreffen. Wer verbirgt sich hinter den Gesichtern der Uni Baskets?
gameday.ms – faces stellt sie vorIch bin immer auf der Suche nach alten Kultfilmen
Wie verläuft für Dich der Sprung aus der Nachwuchs Basketball Bundesliga zu den Uni Baskets?
Das ist ein sehr großer Schritt. Von der NBBL und 1. Regionalliga, in der ich letztes Jahr gespielt habe, zur ProA ist alles deutlich schneller, intensiver, athletischer. Es geht deshalb darum, wer die Entscheidungen schneller trifft. Das Spiel ist schneller für Kopf und Beine. In den ersten Trainingseinheiten fühlte man sich ein bisschen wie ein Fremdkörper. Mittlerweile kann ich da ganz gut mitgehen. Die Trainer Atilla Göknil und Götz Rohdewald stimmen sich ab, in welcher der beiden Teams ich trainiere und spiele.
Wie fühlst Du Dich als Youngster in der Mannschaft der Uni Baskets aufgenommen?
Sehr gut. Viele Spieler kannte ich vorher schon ein bisschen. Die meisten sind auch schon länger hier. Ich verstehe mich sehr gut mit allen, vor allen Dingen mit Julius Ferber, der mit mir auch in der zweiten Mannschaft dabei ist. Wir sehen uns häufig auch abseits von der Halle. Mit unseren Amerikanern geht es auch richtig gut. Die sehen mich gar nicht als ehemaligen Jugendspieler.
Du hast beim UBC Münster ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert. Was hast Du da konkret gemacht, was hat Dir das Jahr gegeben?
Ich habe vor allem das Kinder- und Jugendtraining gemacht, insbesondere in der U12, U14 und U16 die vierten oder fünften Mannschaften. Das war anfangs durchaus schwierig, weil ich mich in das Trainerdasein herein finden musste, unsere anderen Trainer oder unser Jugendkoordinator haben mir sehr gut geholfen. Aber es hat viel Spaß gemacht. In dieser Saison mache ich noch die U18-Oberliga-Mannschaft weiter. Nach dem Abitur war klar, dass ich studieren werde, wollte aber nicht sofort nach der Schule anfangen. Das FSJ war der richtige Schritt.
Du kochst gerne. Wie kam es dazu? Was sind Deine Leibgerichte?
Das habe ich mir von klein auf bei meinem Vater abgeguckt. Wenn ich mittags koche, für mein Bruder, wenn meine Mutter arbeiten ist, dann muss das auch mal einfacher gehen. Am Wochenende oder am Abend mit mehr Zeit mache ich aber gerne aufwendigere Gerichte – bevorzugt aus der italienische Küche. Dann stelle ich zum Beispiel auch den Teig für die Nudeln selbst her.
Warum hast zum Wintersemester mit dem Studium der Geographie begonnen?
Ich fand schon in der Schule Erdkunde extrem spannend, hatte das Fach auch als Leistungskurs. Für das Studium stand es mit BWL zur Auswahl. Geographie ist es geworden, weil ich mich zuvor mit einigen Leuten ausgetauscht habe, die das machen und cool finden. Mein Vater hat auch Geographie studiert.
Du bist seit kurzem 19 Jahre alt. Eher ungewöhnlich ist deshalb Dein Interesse an alten Kultfilmen. Wie kam es dazu? Was fasziniert Dich an diesen?
Ich beschäftige mich viel mit Filmen und Filmgeschichte. Ich bin immer auf der Suche nach alten Kultfilmen, liebe Filmpodcasts. Einer davon ist „Nerd und Kultur“ – wenn ein Nerd auf die Kultur trifft, sind es Marco und Yves. Das sind zwei Leute, die Filmgeschichte studiert haben und erfolgreich Youtube-Kanäle betreiben. In meiner Marvel-Phase bin ich auf diesen Podcast gestoßen, in dem die beiden auch über Kultfilme sprachen, und habe mich dann immer mehr für diese interessiert. Zuletzt habe ich Taxi Driver von Martin Scorsese von 1976 gesehen.
Eine Kooperation von Uni Baskets, Münstersche Zeitung und volt. Werbeagentur.