Die Baskets suchten 2015 noch zu Zeiten in der Uni-Halle einen DJ, um ihre Heimspiele wie im College-Basketball zu gestalten. Über DJ-Kollege Peddy West entstand der Kontakt zu studenta WORX, die schon lange für die Baskets arbeiten. Mein erstes Spiel war gegen Schalke 04 in der Regionalliga. Das war schon sehr aufregend damals, den Schalke-Bus vor der Uni-Halle zu sehen, eine größere Dimension als ich mir vorgestellt habe. Aber es hat alles gut geklappt, wir haben gewonnen und ich bin bis heute dabei.

Musikalisch habe ich das Taktgefühl von zu Hause aus, weil mein Papa viele Instrumente spielt. Er hat regelmäßig für uns die türkische Gitarre namens Saz gespielt, uns jeden Samstagmorgen quasi mit ihr aufgeweckt. Und dann haben wir uns mit meinen Geschwistern, mit Mama im Wohnzimmer versammelt. So war Musik sehr interessant. Zum DJing bin ich als Jugendlicher über etliche Remixes von Djs auf YouTube gekommen, habe dann den ersten kleinen Controler gekauft und mir viel selber beigebracht.

In Münster habe ich inzwischen schon jeden Club gespielt. Ich fühle mich in der hiesigen Clublandschaft sehr wohl. Gestartet bin ich im Conny Kramer im Hawerkamp vor gut 10 Jahren. Das war die erste Veranstaltung, die sehr gut ankam. Wir hatten volles Haus. Die Partyreihe wurde dann zur Regelmäßigkeit. Mit der Veranstaltungsreihe Kneipen-Bachelor von studenta WORX war ich in Dortmund, Magdeburg, Bielefeld, Paderborn. Auch in Minden bin ich auf einigen Partyreihen.

Besonders ist für mich immer, wenn die Mannschaft ein Spiel nach einem Rückstand wendet und noch gewinnt, ich Fans und Spieler mitziehen kann. Wenn der entscheidende Dreier oder ein Buzzerbeater fällt und ich das Publikum mit meiner Musik anfeuern kann, das ist immer sehr schön zu sehen. Besondere Momente sind, wenn alle Fans begeistert zum Beat mitklatschen oder mitsingen.

Auf jeden Fall! Wir hatten vor kurzem eine Anfrage über den Instagram-Account der Uni Baskets bekommen. Ein Fan wünscht sich die Lieblingslieder der Spieler. Wir schauen gerade, wie wir das abbilden. Für die Wünsche unserer Fans bin ich immer sehr offen. Ich versuche auch immer eine gesunde Mischung zu finden, weil auch unser Publikum sehr gemischt ist. Von Hip Hop bis zu Charts, vielleicht auch mal ein paar Songs aus den 80er, 90er Jahren.

DJ Meinhard finde ich super! Ich habe ein von ihm produziertes Lied und durfte bei der Night of the Profs seine DJ-Künste mit Begeisterung ansehen. Vielleicht produzieren wir einmal gemeinsam einen Uni-Baskets-Song.