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Heute im interview:
Adam Touray
Center bei den Uni Baskets

Was ist gameday.ms – faces?

Die Uni Baskets Münster haben viele Gesichter, sind das pulsierende Basketball-Herz des Münsterlands. Rund um den Basketball-Zweitligisten sind einige spannende Persönlichkeiten anzutreffen. Wer verbirgt sich hinter den Gesichtern der Uni Baskets?

gameday.ms – faces stellt sie vor
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Unsere Fans waren unglaublich. Das ist wohl einmalig, dass du auch in schlechteren Phasen so einen Rückhalt hast.

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Adam, wie fällt dein Saisonfazit aus?
player

Es war eine Saison mit ups and downs. Als Team sind wir stark gestartet. Für die ersten fünf Spiele gegen Topteams haben viele „Experten“ gesagt, dass wir davon maximal ein Spiel gewinnen, und haben dann vier davon gewonnen. Ein Superstart, der Selbstvertrauen gegeben hat, das in einer schlechteren Saisonphase flöten gegangen ist. So etwas gehört in einer Saison dazu. Wir hätten uns aber vielleicht schneller davon erholen können, haben uns auch öfter zusammengesetzt, einige Sachen besprochen. Den einen Grund dafür gab es nicht. Cosmo hat als Kapitän über vier Monate gefehlt. Wir haben eine junge Truppe mit unseren Amerikanern Ty, Bo und Nick sowie unserem Spanier Sigu, die in Europa, speziell in der ProA, noch nicht die Erfahrung hatten. Aber wir können daraus für die kommenden Jahre lernen. Auch ich hätte mit meinem Potenzial noch kontinuierlicher spielen können. Alles in allem bin ich aber mit meiner Saison bis auf drei, vier Spiele einverstanden.

Das vom Management vorgegebene Ziel Klassenerhalt wurde früh erreicht. Schmerzt das Verpassen der Playoffs?
player

Mannschaftsintern hatten wir uns früh das Ziel gesetzt, die Playoffs zu erreichen, und wollten so viele Spiele gewinnen wie möglich. Wir sind nicht nur angetreten, um zehn Spiele zu gewinnen und die Liga zu halten, auch wenn das in dieser schweren Liga unbedingt an erster Stelle stehen muss, wie selbst langjährig etablierte ehemalige BBL-Standorte erfahren müssen. Natürlich war das frustrierend, als das nicht geklappt hat, aber das ist eben auch der Sport.

Was hat dir in dieser Saison an unserer Mannschaft besonders zugesagt?
player

Nicht nur auf dem Feld, sondern auch daneben sind wir eine super Truppe. Alle Spieler sind einwandfreie Charaktere und es hat echt Spaß gemacht in dieser Saison. Niemand stand außen vor, alle waren super integriert. Die Jungen sind gut reingekommen. Es macht auch Spaß, ihnen zuzusehen, wie sie sich gemacht haben. Schön wäre es, wenn wir so zusammenblieben. Mal schauen, wer alles bleibt.

Über 45.000 Zuschauer bedeuten den drittbesten Zuschauerzuspruch in der zweiten Bundesliga. Wie hast Du unsere Fans in dieser Saison erlebt?
player

Unsere Fans waren unglaublich. Auch wenn wir teilweise drei Spiele in Folge schlecht gespielt haben, war die Halle trotzdem jedes Heimspiel voll mit 2.500 bis 2.800 Fans. Das ist wohl einmalig und siehst du sonst so woanders nicht, dass du auch in schlechteren Phasen so einen Rückhalt hast. Dass die Fans auch dann immer alles geben, ist schon besonders und macht unglaublich Spaß.

Du verbindest Profisport und Handwerk. Wie läuft es in der Ausbildung zum Tischler?
player

Derzeit absolviere ich in Dülmen den ersten Lehrgang in Holzbearbeitungs- und Verbindungstechniken, auch Klötzchenkurs genannt, im Rahmen meiner Ausbildung. Die beinhaltet überbetriebliche Maßnahmen und Lehrgänge. In der ersten Woche haben wir Eckverbindungen gelernt, wie man zwei Holzstücke miteinander verbinden kann, und zuletzt einen Hocker gebaut.

Bei KAWENTSMANN hast du weitere Ausbildungsjahre vor dir. Da liegt es nahe, dass du bei den Uni Baskets erneut verlängerst, oder?
player

Zwei Jahre meiner Ausbildung zum Tischler bei KAWENTSMANN habe ich noch vor mir. Für mich gibt es keinen Grund, wegzugehen. Der Plan ist von Anfang an gewesen, die Ausbildung zu absolvieren und bei den Uni Baskets zu spielen. Anders würde ich es auch gar nicht unter einen Hut bekommen können.

Hast Du schon Pläne für deinen Urlaub? Ist der Basketball im Gepäck?
player

Der Urlaub ist eingereicht. Pläne sind in Ansätzen auch schon da, aber noch nicht konkret. Meine Freundin und ich liebäugeln mit Griechenland. Ein Basketball wird dann aber nicht im Gepäck sein, um dann mal richtig den Kopf freizukriegen.

Wie sieht in diesem Sommer deine Pre-Season aus?
player

Vor der Ausbildung habe ich auch in der Pre-Season sehr viel gemacht. Natürlich werde ich auch in diesem Sommer an Stellschrauben drehen, aber es wird sich zeigen, wie umfangreich das werden kann. Vermutlich wird es aber weniger als in den vergangenen Jahren sein können. Ich muss auch sehen, ob ich einige 3×3-Turniere in diesem Sommer spielen werde.

Foto: Christina Pohler

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Was machst Du beruflich?

Profibasketballer und Ausbildung zum Tischler.

KAWENTSMANN oder Big Man?

KAWENTSMANN, aber beide wichtig!

Athletiktraining oder Wurftraining aus der Distanz?

Athletiktraining.

3×3 oder 2. Bundesliga ProA?

Auf jeden Fall ProA.

Dein Lieblingsmitspieler im 3×3?

Stefan Weß. Wir spielen schon seit 15 Jahren 3×3 zusammen.

Die größte Zuschauerkulisse, vor der du je Basketball gespielt hast?

Zweitliga-Spiel 2024 mit den Uni Baskets in Bremen gegen die Eisbären Bremerhaven vor 7500 Zuschauern.

Deine Hobbys, Lieblingsbeschäftigungen neben Basketball?

Darts und Uno spielen.

Wer oder was inspiriert dich?

Meine Familie und Freunde.

Welcher Lebensweisheit folgst Du?

It is what it is. Mach das beste draus.

Der beste Rat, den Du je bekommen hast?

Was andere über dich denken ist nicht dein Problem.

Was sind Deine Ziele für die Zukunft?

Playoffs in der Pro A.

Dein Lieblingsplatz in Münster?

Das Planschbecken im Garten.

Foto: Uni Baskets / Holtrichter

Eine Kooperation von Uni Baskets, Münstersche Zeitung und volt. Werbeagentur.

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Uni Baskets meets Uni Münster

Sigu Jawara und Corinna Schopphoff

Uni Baskets meets Uni Münster

Dr. Barabara Kolani-Raiser und Dr. Alexandra Bloch Pfister

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