Blitzstart der Uni Baskets

Die Uni Baskets starteten ohne Jason Ani, der nach einer kleineren Fußblessur geschont wurde, fokussiert und aufmerksam ins Spiel. Gleich im ersten Angriff verwandelte Adam Touray spektakulär, anschließend packte die Baskets-Defensive aggressiv zu. Mehrfache Steals und Fastbreaks – allein die Chancenverwertung verhinderte eine höhere Führung als das 11:4 nach dem ersten Baskets-Dreier von Cosmo Grühn (4.). Köln kam so besser in die Partie und die Führung schmolz zunächst. Bis zum Viertelende agierten die Münsteraner wieder sicherer in der Offensive, ehe das kurzweilige Viertel nach fünf Zählern von Thore Dilschmann 21:15 endete.

Reboundprobleme und gute Plays

Im zweiten Viertel spielten erst einmal nur die Kölner, die von einfachen Ballverlusten und abgegebenen Offensivrebounds (acht in der ersten Hälfte) des Gastgebers profitierten und zur ersten Führung kamen (23:24, 13.). Wendepunkt dann Mitte des zweiten Abschnitts der zweite Grühn-Dreier zum 28:26, der eine spielstarke Phase des Rohdewald-Teams einläutete. Über einige feine Spielzüge erspielten sich die Uni Baskets die 40:35-Pausenführung.

Nerven- und defensivstark in der Crunchtime

Nach dem Seitenwechsel war der Münsteraner Ballvortrag zunächst holprig: Und da insbesondere Kölns Miller überhaupt nicht von der Baskets-Defensive zu stoppen war, gab es folgerichtig den erneuten Führungswechsel (52:56, 26.). Wieder besserer Spielfluss, dazu ein treffsicherer Neil Masnic und merklich intensivere Defensive, das waren Garanten der 63:60-Führung vor dem packenden Schlussviertel.

Denn rund um die 67:60-Führung nach dem Lay-up des agilen Julian Larry verpassten die Uni Baskets mehrfach durch Auslassen großer Chancen die Vorentscheidung. Ab dem 72:69 nach 35 Minuten war die intensiv geführte Generalprobe vor dem Saisonstart bis in die Crunchtime hinein ein offener, packender Schlagabtausch. Ex-Baskets-Spieler Jasper Günther verpasste gegen die energische Münsteraner Defensive mit dem letzten Wurfversuch den Ausgleich, womit sich die Münsteraner den knappen 79:76-Erfolg sicherten.

2. Basketball Bundesliga – Season Opener
Uni Baskets Münster – RheinStars Köln 79:76 (21:15/40:35/63:60)

 

Uni Baskets Münster:
O’Brien (2), Hodges, Viefhues (9/1), McMullen (7), Dilschmann (6/1), Masnic (12/1), Larry (19/1), Pahnke (1), Touray (17), Grühn (6/2)
RheinStars Köln:
Trefzger, Watson (7/1), Hennen, Günther (6), Rieck DNP, Begue (11/1), Davis (5/1), Paige (8/2), Beyer (2), Onyejaka (8), Miller (18/3), Elisias (11)

Viertelergebnisse:
21:15 / 19:20 / 23:25 / 16:16
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 61% (Uni Baskets) / 54% (Köln); Dreier-Quote: 26% / 35%; Freiwurf-Quote: 55% / 67%; Assists: 20 / 19; Rebounds: 37 / 33; Turnover: 19 / 20
Zuschauer:
1.820 (Halle Berg Fidel, Münster)

„Es ist Work in Progress, aber wir sind auf einem guten Weg.“

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets

Stimmen zum Spiel

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Ich bin nie richtig zufrieden. In der ersten Halbzeit waren es zu viele Offensivrebounds, die wir abgegeben haben. In der zweiten Halbzeit die Turnover, Freiwürfe haben wir generell nicht getroffen. Das hat natürlich wehgetan, aber am Ende ist es gar nicht so schlecht, so ein knappes Spiel zu haben und am Ende das Spiel zu gewinnen. Das ist immer eine gute Erfahrung. Von daher gemischte Gefühle. Es gibt noch viel zu verbessern, aber wir hatten auch ein paar sehr, sehr schöne Plays, wo wir den Ball gut haben laufen lassen. Etwas, was wir die ersten fünf Wochen nicht so hingekriegt haben. In den letzten zwei Wochen fangen wir an, gute Lösungen zu finden und den Ball zu bewegen. Es ist Work in Progress, aber wir sind auf einem guten Weg.“

Adam Touray, Center der Uni Baskets: „Wir haben uns mittlerweile gefunden. Natürlich war unser Spiel noch immer nicht perfekt. Es gab in der Defense so ein paar Punkte, an denen wir immer noch arbeiten müssen, unter anderem die Pick-and-Roll-Defense. Miller hatte viele offene Lay-ups. Ansonsten kommen wir in der Offense in einen immer besseren Flow, der natürlich Spaß macht.“

Neil Masnic, Forward der Uni Baskets: „Wir finden uns immer mehr als Team. Die letzten drei Spiele waren drei Siege. Manchmal war es noch holprig, aber wir finden uns immer mehr und der Ball bewegt sich besser. Am Ende gewinnen wir mit drei. Das hätten wir auf jeden Fall besser machen können. Am Anfang waren wir in der ersten Halbzeit taktisch ein bisschen undiszipliniert, haben nicht genug ausgeboxt und nicht die richtige Verteidigung gespielt. An den zugelassenen Offensivrebounds müssen wir auf jeden Fall arbeiten. Wir müssen die Bälle einsammeln. Dann können wir auch bessere Transition spielen.“

Offizielles Saisoneröffnungsspiel bei den Artland Dragons

Der Season Opener gegen Köln war der „Appetitanreger“ – am kommenden Freitagabend wird’s ernst: Für die Uni Baskets Münster hebt sich der Vorhang für die neue Spielzeit 2025/26 mit dem offiziellen Saisoneröffnungsspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA bei den Artland Dragons. Hochball in der Artland Arena ist um 19.30 Uhr. Uni-Baskets-Fans können sich sowohl im Gästeblock als auch in den meisten weiteren Blöcken in der Arena noch Tickets sichern.

Fotogalerie Uni Baskets – Köln

Freitag geht’s los

Next Level Public Viewing

Mit ihrem neuen Public-Viewing-Format heben die Uni Baskets das gemeinsame Mitfiebern kurz vor dem Start der Saison 2025/26 aufs nächste Level: Alle Auswärtsspiele der Zweitliga-Mannschaft werden auf einem 14 Quadratmeter großen LED-Screen übertragen, der seinesgleichen sucht – für ein digitales Erlebnis, das Fan-Emotionen und modernste Technik vereint. Schon am kommenden Freitag starten die Uni Baskets mit dem offiziellen Saisoneröffnungsspiel bei den Artland Dragons ab 18.30 Uhr das neue Fanerlebnis im Prinzipalsaal „des Schaf“.

Das neue Fanevent entspricht quasi einer kostenlosen „Auswärts-Dauerkarte“, denn der Eintritt ist für alle frei!

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Neuzugang Neil Masnic im Interview

„Uns hat das Gesamtpaket einfach zugesagt.“

Öffentliches Training mit Fan-Talk

„Wir haben wieder eine sehr, sehr coole Gruppe“

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