Rebounds als Erfolgsgarant

Spielstärke, Physis und Energie der Uni Baskets konnten die Gäste nur bis zu Beginn der zweiten Halbzeit kontern. Resultat war ein deutlich erspielter Vorteil bei der Zahl der Rebounds (51:28) und Abschlüsse. Und erneut erlaubten sich fokussierte Münsteraner nur 10 Ballverluste. Es gelang, das Offensivspiel der Giants im Verlaufe der Partie nachhaltig einzuengen. Starke 44:30 Punkte in der Zone rundeten das Gesamtbild einer stimmigen Energieleistung ab. Topscorer des Abends war Ty Groce (24 Punkte). Nick Stampley glänzte mit einem Double-Double (11 Punkte, 12 Rebounds).

Touray zurück – Grühn verletzt raus

Die Uni Baskets konnten nach der Rückkehr ihres Leaders und Topscorers Adam nach vier Spielen Pause dennoch nicht ihre beste Formation aufbieten. Für den aus dem Koblenz-Spiel angeschlagenen Sigu Jawara reichte die Zeit nicht. Von Beginn setzten die Uni Baskets die Vorgabe hoher Aggressivität zwar um, machten aber einige Abstimmungsfehler in der Defensive. Nach dem dritten Dreier in Serie führten die Gastgeber 9:2. Immer wieder überspielten die Münsteraner durch schnelle Ballbewegung den Druck der Düsseldorfer und kamen zu offenen Abschlüssen. So fand Jonas Weitzel den freien Zug zum Korb (13:4, 5.). Im Zweierbereich blieb einiges liegen, der Dreier aber fiel. Als dann Cosmo Grühn umknickte und ausschied, kam ein Bruch ins Spiel der Gastgeber. Düsseldorf stabilisierte sich zusehends. 18:18 nach Abschnitt eins.

8-Punkte-Pausenführung

Eine Reaktion war gefordert, und genau diese zeigte das Rohdewald-Team, das nach den Ausfällen von Jawara und Grühn eng zusammenrückte. Insbesondere defensiv steigerte sich der Tabellenzweite, erzwang nun Ballverluste und profitierte von hoher Energie in der Offensive. Ob Jasper Günther oder Jonas Weitzel oder Julius Ferber, sie erarbeiteten sich die Punkte regelrecht (35:29, 18.). Münsters sechster Dreier von Bo Hodges war gleichbedeutend mit der höchsten Führung in Halbzeit eins (40:31, 20). Spektakulär der Abschluss der ersten Halbzeit: Adam Touray mit dem kachendem Dunk vier Sekunden vor der Sirene. Inmitten des lautstarken Jubels antwortete Düsseldorfs Hart mit dem Buzzer-Dreier von der Mittellinie zum 42:34.

Viefhues-Dreier gefeiert

Eine kurze Schwächephase der Münsteraner nach Wiederbeginn nutzten die Gäste eiskalt. Mit dem viertelübergreifenden 10:0-Lauf schlossen die Rheinländer auf (42:41). Götz Rohdewald griff mit einer Auszeit ein. Seine Spieler ließen sich sofort wieder inspirieren und erspielten sich über Nick Stampleys spektakuläres Dreipunktspiel und offenen Dreier eine erste 10-Punkte-Führung (57:47, 25) in den zweiten 20 Minuten. Einem Crescendo gleich stieg die Stimmung unter den 2.750 Münsteraner Fans immer mehr an. Ein Höhepunkt war der gefeierte Distanztreffer vom Youngster Paul Viefhues zum 65:55 (28.). Die Münsteraner bekamen das Momentum immer mehr zu fassen, 70:55 nach „Wessis“ Stepback-Mitteldistanztreffer vor dem Schlussviertel.

Highlight-Spektakel von Ty Groce – Stehende Ovationen

Die Uni Baskets hatten peu á peu die Kontrolle über das Spiel an sich gezogen und führten nach Ty Groce’ Floater weiter deutlich (76:60, 33.). Apropos Ty Groce, der nun das Publikum mit Highlights in Serie in Ekstase versetzte. Der im besten Sinne Stoiker blockte erst Kontrahent Emil Marshall und stopfte postwendend im Fastbreak den Dunk zur ersten 20-Punkte-Führung krachend durch die Reuse (80:60, 34.). Stehende Ovationen, die ins Erbeben der Halle überschwappten, als das „Butler-Duo“ Bo Hodeges und Ty Groce nur Sekunden später einen nächsten, spektakulären Alley-oop-Dunk auflegte! Die Fans feierten das Highlight-Spektakel gebührend! Das Spiel war früh entschieden. Der Buzzer-Tip-in von Julius Ferber zu den Punkten 99 und 100 machte die Englische Woche rund.

2. Basketball Bundesliga – 9. Spieltag
Uni Baskets Münster – ART Giants Düsseldorf 100:79 (18:16/42:34/70:55)

 

Uni Baskets Münster:
Hodges (18/3), Viefhues (3/1), Günther (10), Weß (2), Groce (24/4), Ferber (6), Touray (7), Grühn (3/1), Stampley (11/2, 12 Reb.), Weitzel (16/1)
ART Giants Düsseldorf:
Saigge, Hart (20/1), Dahms, Teichmann (8/2), Fleute (2), Richardson (4), Robertson (3), Giese (2), Okpara (5), Marshall (15/2), Edwardsson, Spearman (20/2)

Viertelergebnisse:
18:16 / 24:16 / 28:21 / 30:24
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 54% (Uni Baskets) / 54% (A); Dreier-Quote: 40% / 29%; Freiwurf-Quote: 67% / 78%; Assists: 18 / 14; Rebounds: 51 / 28; Turnover: 10 / 11
Schiedsrichter:
Kasemi, Oesterle, Saeidi
Zuschauer:
2.750 (Halle Berg Fidel, Münster)

Fotogalerie I Uni Baskets – Düsseldorf

Sonntag zu Gast in Trier

Weiter geht es vor der Länderspielpause mit einem Auswärtsspiel, das es in sich hat: Am Sonntag reisen die Uni Baskets zum Duell bei den Gladiators Trier. Hochball in der SWT-Arena ist um 17.00 Uhr (Tickets im Gästeblock). An die Länderpause anschließend das nächste Heimspiel am Samstag, 30. November, 19.30 Uhr: das nächste Topspiel gegen Kirchheim mit dem Ex-Münsteraner James Graham. Der Vorverkauf läuft.

Nächste Spiele der Uni Baskets

So, 17. November, 17.00 Uhr: Gladiators Trier – Uni Baskets
Sa, 30. November, 19.30 Uhr: Uni Baskets – Kirchheim Knights
Sa, 7. Dezember, 18.00 Uhr: Dresden Titans – Uni Baskets
Sa, 14. Dezember, 19.30 Uhr: Uni Baskets – BBC Bayreuth
Mi, 18. Dezember, 20.30 Uhr: Uni Baskets – Eisbären Bremerhaven

Fotogalerie II Uni Baskets – Düsseldorf

Neu

Die Rückrunden-Dauerkarte

Erstmals ist die Dauerkarte für alle Heimspiele der Rückrunde einer laufenden Saison erhältlich. Wer Lust hat, das Team der Uni Baskets regelmäßig in der Halle Berg Fidel zu unterstützen, kann für die zweite Saisonhälfte bis zum 21. Dezember mit exklusiver Platzwahl die Rückrunden-Dauerkarte online buchen.

Next Game

VET-CONCEPT Gladiators Trier – Uni Baskets Münster

VS

17.11.2024

Spieltag

SWT-Arena

Ort

17:00 Uhr

Hochball

Livestream

Sportdeutschland.TV ab 16.45 Uhr

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Bei acht Heimspielen dabei sein

Neu: Die Rückrunden-Dauerkarte 2024/25

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