Die Trainerstimmen

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Für das erste Spiel gegen einen guten Gegner war das schon mal stark. Wir wollten Druck ausüben, sie vor allem müde spielen. Sie hatten eine relativ kurze Rotation. Tempo hochhalten, Druck machen defensiv. Der erste Sieg im ersten Spiel ist mega wichtig. Die nächsten Spiele werden nicht einfacher, sind eher eine Steigerung. Es gab Phasen, wo es mir zu relaxed war. Ein paar Aktionen haben mich geärgert, weil uns nicht bewusst ist, wie schnell so ein Spiel kippt – vor allem gegen so einen Gegner. Gegen gute Mannschaften gewinnst Du nicht, wenn Du nicht zum Offensivrebound gehst. Heute haben wir das ganz gut gemacht. Vor allem defensiv haben wir sehr solide gespielt, wirklich sehr solide. Wir sind eine ganz gute Truppe. Wichtig ist, dass wir fokussiert sind und die Dinge noch besser offensiv ausüben. Wir haben noch Luft nach oben.“

Aleksandar Šćepanović, Lions-Cheftrainer: „Gratulation an die Münsteraner Mannschaft für einen großen Sieg. Sie waren besser, besonders zu Beginn des Spiels. Da haben sie einige wichtige, schwere Würfe getroffen. Sie spielen als Mannschaft, teilen den Ball wirklich gut. Wir waren nicht in der Lage, Kapital aus ihren wenigen Fehlern zu schlagen. Die letzten zweieinhalb Minuten des zweiten Viertels waren wirklich brutal für uns, als sie auf 15 Punkte erhöhen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig besser gespielt. Jedes Mal, wenn wir einen Stopp benötigten, fand Münster einen Weg, zu scoren. Ihre Spieler haben wirklich klug und geduldig gespielt. Wenn sie so weitermachen, haben sie eine interessante Saison.“

Die Spielerstimmen

Sigu Jawara: „Das Spiel bringt eine Menge Selbstvertrauen in unser Team. Das war immerhin der Meister der letzten Saison. Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft mit einer tiefen Rotation haben. Den Druck hoch halten, schnell und gute Defensive spielen, so müssen wir auftreten. Wir vertrauen uns. Auch als Karlsruhe näher kam, hatte ich den Glauben, dass wir dieses Spiel unbedingt wollen, genug Selbstvertrauen haben. Wir haben die ersten 35 Minuten so hart gearbeitet. Die nächsten vier Spiele sind sehr schwer, auch dafür hat dieser Sieg viel Selbstvertrauen gegeben.“

Adam Touray: „Gegen Karlsruhe haben wir bisher immer verloren und mussten auf dem gemeinsamen Foto immer so tun, als wenn wir lachen – heute durften wir mal lachen. Karlsruhe war mit der kleinen Rotation schon geschwächt heute. Wir wussten vom letzten Jahr, dass man so was nicht unterschätzen darf, sind erfahrener geworden. Das haben wir gut ausgenutzt, schnell gespielt, sie hart arbeiten lassen. Am Ende haben wir ein bisschen nachgelassen, was nicht hätte sein müssen. Ansonsten war es ein gutes Spiel von uns.“

Bo Hodges: „Die Atmosphäre war großartig. Wir haben hart gearbeitet, haben als Team zusammengespielt. Wir haben auch noch Fehler gemacht, aber die meiste Spielzeit haben wir uns sehr gut geholfen und miteinander gespielt. Es ist bei uns nicht wichtig, wer scort. Jeder bekommt den Ball.“