Artikel: Pokal-Showdown im Pascal-Gymnasium

Sieg mit 9 Punkten erforderlich

Die Vorfreude steigt beim Team der UBC Damen. Nachdem das Erste der beiden Pokalfinalspiele mit einem zahlenmäßig dezimierten Kader lange offen gestaltet werden konnte, haben sich die Münsteranerinnen für das Rückspiel in heimischer Halle alle Chancen auf den Pokalsieg bewahrt (60:52). Da der Pokal in einem Hin- und Rückspiel ausgespielt wird, entscheidet schlussendlich die Korbdifferenz über den Sieger. Ein Sieg mit neun Punkten ist also ausreichend, um den Pokal nach Münster zu holen und so den ersten Titel der Saison einzufahren. Dieser Aufgabe blickt die Mannschaft erwartungsvoll entgegen und kann glücklicherweise am Sonntag in absoluter Bestbesetzung antreten.

Defensive: Schlüssel zum Sieg

Dennoch wird das Spiel gegen den Regionalligisten ein hartes Stück Arbeit. Insbesondere das Trio Perlick, Mücke und Stahmeyer muss offensiv gebändigt werden, schließlich erzielten sie zusammen 45 der 60 Punkte von Hagen. Die Defensive wird demnach wieder einmal einer der Schlüssel zum Sieg sein, ebenso wie ein gutes Reboundverhalten und das schnelle Umschalten im Kopf. Wenn diese Faktoren stimmen und offensiv der Ball gut läuft, ist für die Mannschaft vom Trainergespann Lüsebrink/Wagner alles möglich.

Als eines der großen Highlights in dieser Saison erhofft sich das Team, dass sich die Halle des Pascal-Gymnasiums mit einigen Zuschauern füllt und somit dem Damenbasketball in Münster eine angemessene Bühne bietet. Hagen kündigte bereits eine Anreise mit Fanbus an und auch die UBC Ladies erhoffen sich lautstarke Unterstützung von der Tribüne. Für Getränke, Snacks und alles Weitere ist gesorgt, sodass einem spannenden Basketballabend nichts mehr im Wege steht.

Ambitionierter Aussenseiter

Das sagt Co-Trainer Markus Wagner: „Wir gehen sicherlich als Außenseiter in das Spiel gegen ein hervorragend aufgestelltes und gecoachtes Hagener Team. Ich bin gespannt, ob wir auch das zweite Spiel auf diesem hohen Niveau bestreiten können, aber mit einem besser aufgestellten Kader, der mehr taktische Alternativen ermöglicht, haben wir eine echte Chance. Dass wir vor unserem Publikum in unserer Lieblingshalle auftreten können, hilft ebenfalls. Können wir als Team mental das nötige hohe Level erreichen? Darauf wird es ankommen.“