25:9 in Viertel eins nach 15:0-Lauf

Die erste Fünf bildeten im zweiten Achtelfinalspiel der Playoffs Jasper Günther, Ryan Richmond, Stefan Weß, Helge Wezorke und Cosmo Grühn. Die Partie ließ sich nach beinahe vier holprigen Münsteraner Anfangsminuten (2:5-Rückstand) gut an. Dank hoher Münsteraner Zweier-Quote im Auftaktviertel (73%) fiel der Führungswechsel deutlich aus. Sechs der acht getroffenen Zweier im ersten Viertel waren Pfeiler eines 15:0-Laufs zur 17:5-Gästeführung, darin drei Fastbreaks in Folge. Bissig in der Defense mit 8 Steals im ersten Abschnitt, das Tempo hoch haltend, die Basis für ihren Auswärtserfolg legten die Uni-Städter früh. Rijad Avdic und Stefan Weß zeigten dann, dass ihr Team die Treffsicherheit von jenseits der Dreierlinie – anders als Wochenfrist – zurückfand (9:23, 9.). Münsters Führung war schon nach dem Auftaktviertel deutlich: 25:9.

Hanaus Aufbäumen schnell gekontert

Dreierspezialist Cosmo Grühn setzte gleich zwei weitere Distanztreffer zur satten 20-Punkte-Führung (11:31, 11.). Kurzzeitig zogen die WHITE WINGS das Momentum auf ihre Seite, verkürzten nach ihrem 9:0-Lauf auf 20:31 (14.). Aufkeimende Hoffnung beim Team von Marti Zamora erstickten die WWU Baskets postwendend. Die Momentum-Zerstörer kamen von Ryan Richmond per Dreier, Oliver Pahnke nach Fastbreak und erneut Ryan Richmond mit einem Dreipunktspiel (20:39, 16.). Hanau rackerte sich in einem temporeichen Spiel noch einmal einige Punkte bis zum Seitenwechsel heran. Nach 20 Minuten gingen die Münsteraner mit einer 12-Punkte-Führung in die Halbzeit (32:44).

Münsteraner Konsequenz

Der Gastgeber suchte sein Heil weiter in der Zonenverteidigung, schnelles Passspiel und erfolgreiche Dreier sind ein probates Mittel dagegen. Münsters Spezialisten Stefan Weß, Comso Grühn und Jasper Günther trafen. Nach 25 Minuten hatte das Harmsen-Team seine Halbzeitführung bis zur dahin höchsten Führung verdoppelt (37:61, 27.). Die Moral der Hessen war gebrochen. Münsters Gier, den Gameplan konsequent weiterzuführen, blieb hoch. Die Wurfquoten aus dem Feld gefielen auf gutem Niveau, nach Viertel drei betrug der Vorsprung beruhigende 23 Punkte – 45:68.

Cosmo Grühn: zwei Karrierebestwerte

Angeführt von Ryan Richmond (21 Punkte), Cosmo Grühn (21 Punkte, 15 Rebounds) und Stefan Weß (18 Punkte) erspielten sich die Uni-Städter einen unerwartet deutlichen 93:58-Erfolg. Grühns Double Double beeindruckte. Dazu bedeuten seine 15 Rebounds und sein +/- Wert 36 persönliche Karrierebestwerte des 24-Jährigen. Eine exzellente Verteidigungsleistung und gutes Teamplay mit schneller Ballbewegung in der Offensive (27 Asissts, 14 Dreier) bescherte den WWU Baskets den ungefährdeten Einzug in das Viertelfinale.

BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA – Preseason
WWU Bakets Münster – PS Karlsruhe Lions
74:100 (11:25/25:42/49:71)

WWU Baskets: Jackson (2), Humpert, Viefhues (12/4), Günther (5/1), Pétursson (14), Harding (14/3, 11), Jones (14), Pahnke (2), Touray (4), Grühn (7/1)
PS Karlsuhe Lions: Omojola (21/4, 9 Reb.), Cabbil jr. (11/1), Karacic (14/2, 9 Reb.), Vengert (2), von Waaden (21/5), Bajo (15), Albus (16/4)

Viertelergebnisse: 11:25 / 14:17 / 24:29 / 25:29

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