Solider Einstieg – dann sechs Kölner Dreier in Folge

Die Mannschaft von Götz Rohdewald war personell einmal mehr nicht annähernd vollständig, denn Adam Touray und Julius Ferber fehlten bekanntermaßen. Kapitän Cosmo Grühn war zwar im Spieltagskader, blieb aber weiterhin ohne Einsatz in dieser Saison. Doch die restlichen Mitstreiter gingen vom Hochball an zunächst noch solide und spielstark zu Werke und führten nach Paul Viefhues’ Dreipunktspiel 7:5 (3.) und 9:7 Mitte des Auftaktviertels nach Fastbreak von Julian Lary. Dann aber übernahmen die Gäste die Kontrolle über die Partie – sowohl dank fehlender Münsteraner Intensität als auch mit Hilfe ihrer Probleme im Defensivrebounding ­– und führten über sechs getroffene Dreier in Folge nach dem Auftaktviertel mit acht Punkten (18:26).

Zu viele Ballverluste vor der Pause

Köln ließ nie nach, attackierte in der Defensive konsequenter, erhöhte zwischenzeitlich auf 12 Punkte (27:39, 14.). Neben deutlich mehr Energie war jetzt auch mehr Abgeklärtheit gefragt, die Julian Larry auch kurz zeigte und übernahm. Seine vier Zähler, dazu Paul Viefhues im Nachfassen nach weiterem Larry-Drive zum 39:46. Dann blockte Caleb Zurliene Zocoletti. Die Halle war angezündet. Der neunte Ballverlust (Köln drei) vor der Pause zeigte jedoch Münsters Probleme auf und war Sekunden vor der Pause besonders ärgerlich. Anstatt auf wenige Punkte zu verkürzen und Rückenwind in die Halbzeitpause mitzunehmen gab es das Gastgeschenk für einfache Kölner Punkte: 39:48 nach nicht zufriedenstellenden Münsteraner ersten 20 Minuten.

Fünf Minuten ohne Münsteraner Punkte

Das Münsteraner Scoring stockte nach Wiederbeginn gewaltig. Fünf Minuten lang gelang den Uni Baskets, was sie auch probierten, kein erfolgreicher Abschluss. Aber sie bäumten sich nun deutlich spürbar auf. Das Team von Götz Rohdewald steckte den 0:7-Lauf zum 16-Punkte-Rückstand (39:55) weg und kam besser in seinen Rhythmus. Der „Re-Start“ in die Partie begann mit Caleb Zurlienes Zähler und dem postwendenden Steal samt erfolgreichen Fastbreak über Jason Ani. Als dann noch der nächste Kölner Angriff über die Uhr gestoppt wurde und Neil Masnic per Dreier auf den einstelligen Rückstand stellte (46:55, 27.), war die Aufholjagd eingeleitet.

Münster auf fünf Zähler dran

Zum Start des Schlussviertels lief die Münsteraner Offensive immer besser, so dass sie bis gut vier Minuten vor dem Ende auf 66:71 aufschlossen. Frühe Teamfouls beider Mannschaften unterbrachen den Spielrhythmus im Schlussabschnitt, was eher der den Vorsprung verwaltenden Mannschaft dienlich war. Ein 6:0-Konter, die Dreier Nummer 13 und 14, beruhigte die Kölner Lage (68:79) rechtzeitig vor der Crunchtime. Die RheinStars hatten Neuzugang Russel aus dem Hut gezaubert, der als Topscorer (18 Punkte) den Deckel draufmachte. Die Hypothek der ersten 20 Minuten hatte sich gerächt. Die RheinStars nahmen verdient die Auswärtszähler mit.

2. Basketball Bundesliga – 7. Spieltag
Uni Baskets Münster – RheinStars Köln 78:83 (18:26/39:48/55:66)

 

Uni Baskets Münster:
O’Brien (8/2), Hodges (3), Viefhues (10/1), McMullen (9, 14 Reb.), Dilschmann (1), Masnic (12/3), Larry (20/1), Pahnke DNP, Grühn DNP, Zurliene (4), Ani (11)
RheinStars Köln:
Russel jr. (18/4), Watson, Hennen (15/3), Günther (10), Lehmann DNP, Hujic (15/2), Davis (3/1), Zoccoletti (4), Paige (2), Rohwer (14/4), Onyejaka (2), Elisias

Viertelergebnisse:
18:26 / 21:22 / 16:18 / 23:17
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 48% (Uni Baskets) / 47% (Köln); Dreier-Quote: 33% / 37%; Freiwurf-Quote: 68% / 76%; Assists: 15 / 17; Rebounds: 43 / 38; Turnover: 15 / 10
Schiedsrichter:
Dr. Theis, Mitrovski, Innal
Zuschauer:
2.750 (Halle Berg Fidel, Münster)
davon 425 Fahrradfahrer

Montag Spiel drei in acht Tagen in Koblenz

Zum Ende der englischen Woche treten die Uni Baskets am Montag zum Duell in Koblenz an. Spiel drei in acht Tagen geht das Team von Götz Rohdewald mit einem taktisch-regenerativ geprägtem Abschlusstraining am Sonntag als Vorbereitung an. Am Montag reist der Baskets-Tross direkt zur EPG-Arena ins gut 240 km entfernte Koblenz an. Dort wartet eine Mannschaft, die zu den offensivstärksten Teams gehört, aber dennoch bisher ausschließlich auswärts punktete und zu Hause den Topteams Göttingen, Crailsheim und Tübingen unterlag.

 

Vier Heimspiele bis Weihnachten

Mo, 10. November, 19.30 Uhr: EPG Baskets Koblenz – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Sa, 15. November, 19.30 Uhr: UNI BASKETS -Giessen 46ers (Tickets)
Sa, 22. November, 20.00 Uhr: HAKRO Merlins Crailsheim – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Sa, 6. Dezember, 19.30 Uhr: UNI BASKETS – Paderborn Baskets (Tickets)
Sa, 13. Dezember, 19.30 Uhr: Tigers Tübingen – UNI BASKETS (Public Viewing im Schaf)
Do, 18. Dezember, 20.00 Uhr: UNI BASKETS – Knights Kirchheim (Tickets)
So, 21. Dezember, 18.00 Uhr: UNI BASKETS – SBB Baskets Wolmirstedt (Tickets)

Fotogalerie I Uni Baskets – Köln

Fotogalerie II Uni Baskets – Köln

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Faces – Thorben Döding

„So ein positives Feedback von Götz spornt weiter an.“

Quick 3 -Uni Baskets meets Uni Münster

Thorben Döding und Prof. Dr. Nils Neuber

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