Die Trainerstimmen
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Mit 30 gegen Bayreuth, das war eine Reaktion. Heute haben wir das deutlich besser als zuletzt gemacht, offensiv und defensiv deutlich besser, konzentriert. Julius war heute super, hat viel Energie gebracht. Er gibt uns in vielen Dingen Energie, ob beim Rebounding oder in der Defense. Als unsere Dreier fielen, haben wir das Spiel im Griff gehabt und offensiv Rhythmus gehabt. Nick hat irgendwann im dritten Viertel angefangen, Dreier zu treffen. Danach war es ein sehr gutes Spiel von uns. Die Ballbewegung war sehr gut, vor allem in der zweiten Halbzeit. Es ist auch eine Sache des Selbstvertrauens. Wenn man ein, zwei trifft, dann haben wir sehr gute Szenen gehabt, wo der Ball lief, wie wir es bei unserer Serie von sieben gewonnenen Spielen gemacht haben. Das war heute ein dickes Ding. Wir brauchten den Sieg für unser Selbstvertrauen, um es wieder positiv zu sehen. Wichtig ist, dass man seinen Stil spielt. Den haben wir heute wiedergefunden. So wie wir es in der zweiten Halbzeit gemacht haben, sollte es aussehen.“
Florian Wedell, Cheftrainer BBC Bayreuth: „Glückwunsch zu einer tollen Atmosphäre hier. Ich hatte Erinnerungen an diese Halle mit einer sehr, sehr positiven Atmosphäre, weil ich schon mal hier war als ProB-Assistant von Bayern in dem Jahr, als ihr aufgestiegen seid. Es ist eine schöne Halle, eine schöne Atmosphäre, sehr, sehr junges Publikum. Es macht echt Spaß, diese Atmosphäre hier mitzubekommen. Für uns war es natürlich ein tougher Tag. Auf der einen Seite, weil Münster vieles richtig macht, sehr gut spielt. Auf der anderen Seite, weil wir nichts von außen treffen, in den entscheidenden Momenten zu viele Fehler machen und am Ende den Kopf verlieren. Wir können besser sein, wir müssen besser sein.“
Spielerstimme
Ty Groce: „Wir haben über das ganze erste Viertel mit Energie begonnen und diese Energie dann beibehalten. Das war das Wichtigste. Wir hatten letzte Woche ein schwieriges Spiel in Dresden, wo wir keine Energie hatten. Der Erfolg fußt heute auf unserer harten Trainingswoche. Wir haben die ganze Woche hart trainiert und die ganze Zeit Energie gehabt. Und das hat sich heute im Spiel gezeigt, wo wir einfach unsere Energie beibehalten haben, die meiste Zeit des Spiels eine gute, solide Defense gespielt haben und dann im Angriff erfolgreich waren. Das hat uns zum Sieg verholfen. Die Ballbewegung war viel besser. Jeder war uneigennützig und hat versucht, das beste Play für die Mannschaft und für sich selbst zu spielen. Und wenn wir das beibehalten, werden wir weiter Erfolg haben.“
Spielerstimme
Julius Ferber: „Heute war ein spielentscheidender Faktor unsere Dreier-Defense. Die haben kaum Dreier getroffen, die war ziemlich stark. Sie haben ein paar gute Shooter, die wir überhaupt nicht in einen Rhythmus haben kommen lassen. So haben wir es geschafft, sie zu Einzelaktionen zu zwingen und selber aus dem Rebound schnelle Punkte zu machen. In der Offense haben wir heute wieder mehr Ballbewegung gesehen und viele offene Würfe generiert, die wir am Anfang nicht getroffen haben. Am Ende schaut es gar nicht so schlimm aus bei der Dreier-Quote. Anfang drittes Viertel hat man gesehen: Defense ist immer die Basis, einen Lauf zu starten. Da hatten wir einen großen Lauf.
Eine Reaktion hat man auch schon in der Woche im Training gesehen. Wir haben Montag Videos geschaut und uns noch mal zusammengesetzt, ein paar Sachen besprochen und das auch im Training ganz gut umgesetzt. Natürlich haben wir aus den Fehlern gelernt und im Training auch ein paar Anpassungen gemacht. Deswegen sind wir alle wieder mit dem richtigen Mindset ins Spiel gegangen. Wir hatten einen guten Fokus und haben das vor allem in der zweiten Halbzeit ganz gut umgesetzt. Dresden war ein ganz guter Wake-up-Call, dass wir wieder das machen müssen, was uns am Anfang der Saison stark gemacht hat: Aus der Defense heraus die Offense generieren.“
Spielerstimme
Adam Touray: „Heute hat vor allem unsere Defensive das Spiel entschieden. Wir haben wahrscheinlich so eine gute Defensive gespielt, wie dieses Jahr noch gar nicht. Die haben vielleicht zwei, drei Dreier getroffen, nicht viel. Dann läuft es bei uns auch in der Offensive. Wir haben Montag ein Treffen gehabt, über ein paar Sachen geredet, worauf wir zurückkommen wollen, was wir am Anfang der Saison gut gemacht haben. Das ist heute gut gelungen, gerade in der zweiten Halbzeit.“
„Das war heute ein dickes Ding. Wir brauchten den Sieg für unser Selbstvertrauen.“
Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets
Nur noch bis 21. Dezember
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