Ausgeglichener Beginn
Die Begegnung begann ausgeglichen. Die Dresdener um Topscorer Wesley Dreamer kamen spürbar mit der gewonnenen Überzeugung aus ihren jüngsten Erfolgen – insbesondere gegen Trier – in die Partie. Der Ball lief schnell durch die Gastgeberreihen und die Würfe fielen. Da aber die Baskets im gleichen Maße begannen und drei Dreier von Nick Stampley, Paul Viefhues und Adam Touray regnen ließen, führten sie 10:7 (3.) in der intensiven Partie. Nach vier schön herausgespielten Zählern von Jonas Weitzel waren die Uni Baskets weiter gut im Spiel (15:15, 7.). Die Dresdener Offensive um Topscorer Wesley Dreamer entwickelte sich aber früh zum Münsteraner Albtraum. Vor allem gegen den US-Amerikaner fanden die Gäste nach anfangs noch solider Defensive kaum Zugriff. Gegen Ende des ersten Viertels verkürzte das Team von Götz Rohdwald, lag nur 22:25 zurück.
0:17-Lauf – löchrige Zone
Ungenauigkeiten hatten sich schon am Ende des ersten Viertels im Münsteraner Ballvortrag eingeschlichen, setzten sich fort und wurden knallhart von allerdings auch agressiven „Titanen“ erzwungen und bestraft (30:22, 12.). Einmal noch konnten die Gäste den Rückstand über Jasper Günther und zweimal Stefan Weß reduzieren (33:28, 15.), ehe das Unheil seinen Lauf nahm. Dresden kombinierte sich in einen 17:0-Rausch. Defensiv war die Münsteraner Abwehr in der kollektiven Auszeit. Größte Baustelle war der Schutz der Zone. Die Titans nutzten die Einladungen konsequent, satte 32:12 „Points in the Paint“ wies der Scoutingbogen schon zur Halbzeitpause aus. Folgerichtiges Resultat: 32:50-Rückstand nach 20 Minuten.
52:80-Rückstand
Einen Highspeed-Wiederbeginn sah den Gastgeber dann Mitte des dritten Viertels mit 26 Zählern vorn (62:36). Die Mannschaft von Fabian Strauß begeisterte, wie der Ball durch die Reihen lief – bis zur finalen besten Abschlussoption. Ein Galavortrag! Dem aber größere Gegenwehr der konsterniert wirkenden Gäste fehlte. Fünf Dresdner Akteure hatten schon während des dritten Abschnits zweistellig verwertet. Zum Viertelende erreichten die Titans den höchsten Vorsprung des längst entschiedenen Spiels: 80:52.
Dresden gewinnt alle Viertel
Die zu beantwortende Frage war im Schlussviertel nur noch die Höhe der Niederlage. Stefan Weß, Sigu Jawara, Bo Hodges und Ty Groce betrieben zwischendrin immerhin noch Ergebniskosmetik (91:74, 37.) und mussten in den Schlussminuten vor begeisterten Heimfans doch noch einmal deutlich größer abreißen lassen. Eine 28-Piunkte-Niederlage, die einerseits schwer zu verdauen ist, aber doch in der Analyse nach dem Verlust aller Viertel einfach sein dürfte. Die von den Uni Baskets anvisierte Reboundüberlegenheit beispielsweise drehten die Dresdener leicht, viel zu leicht in ernüchternde 26:43 Abpraller.
2. Basketball Bundesliga – 12. Spieltag
Dresden Titans – Uni Baskets Münster 102:74 (25:22/50:32/80:54)
Dresden Titans:
Sapwell (17), Kirchner (12/2), Bertone (3), Briesemeister DNP, Schmikale (15/3), Dreamer (22/2), Zerner (11), Ragsdale (10/2), Heck (2), Kayser (4), Kupke (6), Dimitrov
Uni Baskets Münster:
Hodges (9), Viefhues (3/1), Günther (9/1), Weß (13/2), Groce (4/1), Jawara (17/)3, Ferber DNP, Pahnke DNP, Touray (10/1), Stampley (3/1), Weitzel (6)
Viertelergebnisse:
25:22 / 25:10 / 30:22 / 22:20
Zahlen & Fakten:
Zweier-Quote: 67% (Dresden) / 46% (Uni Baskets); Dreier-Quote: 36% / 42%; Freiwurf-Quote: 76% / 55%; Assists: 21 / 17; Rebounds: 43 / 26; Turnover: 13 / 18
Schiedsrichter:
Innal B., Kotlyar,, Kienast
Zuschauer:
1.865 (Margon Arena, Dresden)
Fotogalerie I Dresden – Uni Baskets
Heimspiele gegen Bayreuth und Bremerhaven
Ideal für die Fans der Uni Baskets: Mit einem Heimspiel-Doppel geht es vor der Weihnachtspause weiter. Am Samstag, 14. Dezember, erwarten die Münsteraner um 19.30 Uhr den BBC Bayreuth. Heimspiel-Abschluss in 2024 ist dann am Mittwoch, 18. Dezember, um 20.00 Uhr gegen die Eisbären Bremerhaven. Die Halle Berg Fidel wird „zweimal mehr“ gut gefüllt sein. Es sind noch Tickets verfügbar. Studierende der Uni Münster und der FH Münster erhalten hier ihr kostenloses Kultursemesterticket-Kontingent.
Nächste Spiele der Uni Baskets
Sa, 14. Dezember, 19.30 Uhr: Uni Baskets – BBC Bayreuth
Mi, 18. Dezember, 20.30 Uhr: Uni Baskets – Eisbären Bremerhaven
Sa, 28. Dezember, 19.00 Uhr: Phoenix Hagen – Uni Baskets
Fr, 3. Januar, 19.30 Uhr: RASTA Vechta II – Uni Baskets
Mo, 6. Januar, 20.00 Uhr: Uni Baskets – Artland Dragons
Fotogalerie II Dresden – Uni Baskets
Noch bis zum 21. Dezember
Die Rückrunden-Dauerkarte
Erstmals ist die Dauerkarte für alle Heimspiele der Rückrunde einer laufenden Saison erhältlich, die bis dato sehr gut angenommen wird. Wer Lust hat, das Team der Uni Baskets regelmäßig in der Halle Berg Fidel zu unterstützen, kann für die zweite Saisonhälfte noch bis zum 21. Dezember mit exklusiver Platzwahl die Rückrunden-Dauerkarte online buchen.