Die Achterbahn, sie geht derweil auf dem Münsteraner Send als Attraktion rauf und runter. Nur ein paar Kilometer die Hammer Straße entlang, war am Samstagabend die Halle Berg Fidel Schauplatz für eine Fahrt, die lange, bis zum 83:56 nach 32 Minuten, nur eine Richtung kannte: voraus. Und damit auch stellvertretend für die bisherige Saison des Sensations-Tabellenzweiten steht. „Wir hätten nie damit gerechnet, dass wir so gut dastehen“, zeigte sich auch Helge Stuckenholz überrascht. „Die Mannschaft hat das aber auch verdient, da zu stehen, wo sie ist, weil sie wirklich super Basketball spielt, wir eine sehr, sehr schöne Mischung haben und alle Beteiligten einen überragenden Job machen“, begründete der Manager der Uni Baskets.
Maximale Intensität und maximaler Fokus
Mit dem Blick auf die kommenden Wochen darf der Münsteraner Lauf gerne so weitergehen. Dafür bedürfe es aber eines weiteren Reifeprozesses, unabhängig vom einzelnen Spielstand oder Endergebnis, meint Stuckenholz. Das habe das Schlussviertel gegen Nürnberg eben auch gezeigt. „Entscheidend ist jetzt, dass wir lernen, im Moment zu bleiben. Und das ist der nächste Schritt, an dem wir arbeiten müssen. Wir müssen uns von Ergebnissen, auch von möglichen Niederlagen, lösen und im Moment Basketball spielen: Mit maximaler Intensität und maximalem Fokus. Das ist mir das Wichtigste.“
Dies ist im Profisport eine der größeren Herausforderungen. „Das ist aber total schwer, das wirklich dann auch so umzusetzen, weil es ja schon viel Störgeräusche gibt, wenn du so eine Erfolgswelle reitest“, erklärte Stuckenholz.
„Wie da die Hütte gebrannt hat …“
Überragend sei, „2.900 Fans schon so früh in der Saison in der Halle zu haben“, sagte der Baskets-Manager und zeigte sich begeistert von den Fans. „Die Stimmung war vor allem im dritten Viertel der Wahnsinn. Wie da die Hütte gebrannt hat, als Ty seine fantastische Sequenz abgeliefert hat, das ist, warum man Basketball liebt und warum die Zuschauer auch wieder kommen werden.“ Und Ty Groce lieferte das Paradebeispiel, wie es aussehen kann, im Moment zu bleiben.
„Entscheidend ist jetzt, dass wir lernen, im Moment zu bleiben.“
Helge Stuckenholz, Manager der Uni Baskets
Neu
Die Rückrunden-Dauerkarte
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