Die Trainerstimmen

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets: „Das war Wahnsinn! Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Die Foulprobleme im ersten Viertel waren ein Ding. Wir machen auch viele mentale Fehler am Anfang. Aber nach den ersten fünf Minuten haben wir die letzten 35 bombastisch gespielt. Das kann ich nicht anders sagen. Wir haben unglaublich gereboundet. 43:29 Rebounds, da wollten wir sie dominieren und auf jeden Fall ausrebounden. Wir haben so viele tolle Plays gemacht. Ich weiß nicht wie Jasper die Dinger da manchmal in den Korb dreht. Das war eine tolle Teamleistung. Wir haben das, was wir machen wollten, sehr, sehr gut umgesetzt.  Wir haben so viele einfache Körbe gekriegt. Unsere Quoten aus allen Bereichen waren super.

Wir haben einfach gut zusammengespielt und gute Lösungen gefunden. Wir hatten ein, zwei Phasen, wo der Druck der Crailsheimer uns weh getan hat. Das ist eine Top-Mannschaft, gegen die wir fast von Anfang bis Ende vorne waren. Ich bin mehr als zufrieden, stolz auf jeden Einzelnen. Ty hat ein super Spiel gemacht, Nick unglaublich gereboundet. Es hat jeder seinen Beitrag geleistet. Und das ohne Adam. Gegen Jena waren die Leute, die ich die letzten sechs Minuten drauf hatte, am Ende müde. Das war mein Fehler. Diesmal habe ich es besser gemacht, mehr gewechselt und wir waren am Ende frischer und haben die Fehler nicht gemacht.“

David McGray, Merlins-Cheftrainer: „Glückwunsch an Münster und Götz. Sie haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht, sehr gut von außen getroffen und den Ball sehr gut bewegt. Sie haben wirklich sehr gut als Mannschaft gespielt und uns das Leben echt schwer gemacht, auch in der Verteidigung. Wir haben heute viele Sachen vermissen lassen, die uns eigentlich stark machen oder stark machen sollten. Man muss aber einfach sagen, dass es Münster einfach unglaublich gut gemacht hat. Deshalb nochmals Glückwunsch zum klar verdienten Sieg.“

Die Spielerstimmen

Jonas Weitzel: „Es war schwer am Anfang reinzukommen, weil die Merlins sehr physisch gespielt haben. Aber gut, dass wir letzte Woche schon gegen Jena Physis erfahren haben. Heute haben wir uns das Ziel gesetzt, da durchzuspielen. Wir haben einen ähnlichen Verlauf wie gegen Jena gehabt. Nur diesmal haben wir in der Halbzeit gesagt, wir lassen uns nicht unterkriegen, bleiben physisch und ziehen das Ding bis zum Ende durch. Nach Adams Ausfall war jedem klar, dass er nochmal draufpacken muss, Minuten gehen muss und noch mehr Energie geben muss. Das, was Adam sonst immer bringen muss, hat jeder ein bisschen auf seine Schultern genommen. Das haben wir heute geschafft.“

Cosmo Grühn: „Wenn die Halle so steht und so laut wird und du alles triffst, das ist ein Wahnsinnsgefühl. Das ist unglaublich. Unsere Ansage in der Halbzeitpause war: Wir waren an demselben Punkt letzte Woche in Jena. Gegen ein sehr, sehr gutes Team haben wir super gespielt. Wenn wir es jetzt nicht nach Hause bringen, sind wir nur irgendein Team, das geführt hat und dann verloren hat. Da haben wir aus den Fehlern gelernt – die heimische Kulisse hilft natürlich auch – und das Spiel nach Hause gebracht.“

Ty Groce: „Wir haben fantastisch gespielt. Es war ein hart erkämpfter Sieg. Wir haben toll dagegengehalten und es geschafft, unser Spiel zu spielen und ruhig zu bleiben, vor allem als das Spiel in der entscheidenden Phase war. Jasper war riesig in unserem Spiel. Wir hatten einen Plan für unsere Energiereserven am Ende. Es war ein wirklich toller Sieg in einer tollen Umgebung. Wir sind immer gelassen geblieben. Wir wussten, dass Crailsheim ein richtig starkes Team ist, das seine Runs machen will. Die haben wir gut unterbunden. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir viele Würfe getroffen und waren sehr effizient. In der zweiten Halbzeit haben wir in unserer Verteidigung wirksame Anpassungen vorgenommen.“

 

„Wir haben so viele tolle Plays gemacht.“

Götz Rohdewald, Cheftrainer der Uni Baskets

Fotogalerie Uni Baskets – Crailsheim

103:91-Gala gegen Favorit Merlins

Mitreißende Uni Baskets landen Sensationserfolg

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