Vorfreude auf neue Saison
Die bisherige Pre-Seson habe bereits gezeigt, führt Manager Stuckenholz aus, „dass eine gute Grundenergie in der Truppe ist und man gute Charaktere geholt hat, die hier funktionieren und die sich in der Stadt wohlfühlen.“ Außerdem habe man auch schon Situationen erlebt, „wo du gedacht hast: Diese Truppe kann an Plätzen, wo eine hitzige Atmosphäre herrscht, spielen, kann das gemeinsam meistern. Das ist ein guter Indikator.“ Helge Stuckenholz weiß aber auch aus inzwischen 16 Jahren Erfahrung als Manager der Münsteraner: „Man weiß nicht, was passiert, wenn Adrenalin und Stress ins System kommen. Im Positiven wie im Negativen. Es ist schön, dass es bald um Punkte geht. Wir freuen uns drauf.“
Helferteam wächst – hohe Identifikation
Der Manager der Uni Baskets blickte im Mediengespräch zurück auf einen ereignisreichen Sommer, in dem an vielen Stellschrauben justiert worden sei. Das Halten aller deutschen Spieler sei so eine gewesen. „Wir haben unser Münsteraner Rückgrat. Wir müssen das, was andere Standorte an wirtschaftlichen Möglichkeiten haben, durch unsere Vorteile vor Ort versuchen zu kompensieren. Die Zusammenarbeit mit der Uni, der FH und auch dem Handwerk ist immer mehr gewachsen. In Münster können die Spieler ihre Karriere nach der Karriere vorantreiben.“
Auch die Mannschaft hinter der Mannschaft wachse kontinuierlich. „Es kommen immer wieder neue, gute Charaktere dazu, die sich in das Gesamtgefüge super einbinden. Da findet aber auch noch viel Ehrenamt statt, mit schönem Zuspruch von Leuten, die sich mit unserem Projekt identifizieren“, erläuterte der 50-Jährige. „Der innerste Kern der Uni Baskets sind nicht nur die Spieler, sondern alle, die so einen Spielbetrieb und die 2. Bundesliga in Münster möglich machen.“
„Boom- und Trendsport“
Ein weiterer Blick galt im Mediengespräch dem Unterbau des Klubs. „Basketball ist in Münster ein absoluter Boom- und Trendsport geworden. Da können wir uns teilweise nicht vor Anfragen von Eltern für ihre Kinder retten, die hier spielen wollen. Da macht die Nachwuchsabteilung im Verein einen Riesenjob. Auch der Damenbereich wächst stark“, berichtete Stuckenholz. Daraus entstehe ein größerer Talentpool, auch über die Grundschulen, auch über die aktive Zusammenarbeit mit den Grundschulen.
Beim Ausblick auf die anstehende dritte Zweitliga-Saison der Uni Baskets freut sich Stuckenholz vor allem auf eine noch einmal höhere Attraktivität der Liga. Vielleicht könne man bei „fünf Teams sagen, dass sie nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden. Ansonsten kann es jeden erwischen.“ Der Manager der Uni Baskets betrachtete zwei Seiten der sportlichen Medaille: „Man muss höllischen Respekt haben. Aber ich glaube auch, dass jeder jeden schlagen kann. Deshalb liegt in jedem Spiel eine Chance.“ Auch für die Uni Baskets Münster!