„Gerade geniesse ich diese Saison sehr. Wie eigentlich jedes Jahr in Münster haben wir eine sehr gute Gruppe. Mit der macht es einfach super Spass.“
Helge Wezorke
Das hatte Björn ja auch betont, wir wollen am Ende der Saison in den wichtigen Spielen unseren besten Basketball zeigen und da hatte unsere Formkurve jetzt eine Delle gehabt. Und wir wollen jetzt sichergehen, dass das eine Delle war und kein absteigender Ast.
// Wie läuft die Trainingswoche bisher?
Wir trainieren seit Dienstag intensiv. Von den Trainingsterminen ist es aber wie jede Woche. Wir haben uns jetzt vorgenommen, jedes Training zu nutzen, um besser zu werden, eine gute Qualität im Training zu haben. Wir haben jetzt im Training mehr Kampf, vor allem eine gute Körperlichkeit und Physis.
// Wie beurteilst Du den „Lerneffekt“?
Ich glaube, dass können wir erst beurteilen, wenn wir das Spiel gegen Rhöndorf hinter uns haben.
// Zwei Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz, vier Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Was erwartet uns mit Rhöndorf für ein Gegner?
Rhöndorf hat eine sehr junge Mannschaft, die sich meiner Meinung nach im Verlaufe der Saison deutlich verbessert hat. Sie haben sich echt gut entwickelt. Sie stehen natürlich auch mit einer anderen Mannschaft als beim ersten Spiel gegen uns auf dem Feld, in dem noch Paul Albrecht und der neue Point Guard Frankl-Maus gefehlt haben.
Das wird eine stärkere Mannschaft als beim Hinspiel sein. Wir müssen direkt mit Intensität rauskommen, damit wir nichts anbrennen lassen. Dafür arbeiten wir jetzt. Nach den Trainingseinheiten dieser Woche habe ich daran aber keine Zweifel.
// Basketballkarriere, beruflich engagiert. Ein hoher Aufwand. Warum macht man das?
Gerade genieße ich diese Saison sehr, weil wir natürlich sehr erfolgreich sind. Und wie eigentlich jedes Jahr in Münster haben wir eine sehr gute Gruppe. Mit der macht es einfach super Spaß.
// Unser Hauptsponsor Atruvia ist zugleich auch Dein Arbeitgeber. Was machst Du gegenwärtig konkret?
Ich bin immer noch im Innovation Hub. Ich bin dafür zuständig, Ideen in Geschäftsmodelle zu formen, gemeinsam mit den Ideengebern auf die Straße zu bringen. Ein Projekt bekomme ich gerade vermietet, was ein Produkt geworden ist und demnächst an Banken herausgeht. Aktuell ist das Projekt noch in der Testphase. Ich arbeite auch noch an neuen, anderen Themen. Da liegt der Fokus rund um Anwendungsfälle im Bereich Krypto.
// Noch gut einen Monat bis zum Start der Playoffs. Wer werden die Topfavoriten aus ProB Nord und Süd für den Aufstieg Deiner Ansicht nach sein?
Ich denke, so weit fortgeschritten wie wir jetzt in der Saison sind, sind die Favoriten auch oben in der Tabelle. Dresden und Koblenz im Süden, im Norden wir und Düsseldorf, die ziemlich stark sind, das haben wir gemerkt. Ich denke, die vier Teams werden die Rolle im Kern spielen. Dazu bin ich tatsächlich auf Schwelm gespannt, die auch eine gute Entwicklung hinter sich haben. Die haben wir ja vorher noch einmal in der Hauptrunde bei uns. Wolmirstedt ist auch ein
gutes Team, aber nicht ganz so tief vom Kader, hat eine sehr gute Starting Five, aber von der Bank sind sie nicht ganz so tief wie wir.
// Zu Beginn dieser Saison ist es bei euch zum Markenwechsel zu Atruvia gekommen, sichtbar auch auf unserer Vorderseite des Trikots oder den LED-Banden. Ist der Prozess des Markenwechsels inzwischen abgeschlossen?
Was den Markenwechsel angeht, ja. So langsam kommt dieser auch in den Köpfen der Mitarbeiter an, dass man jetzt von Atruvia spricht.
Am Anfang gab es da natürlich noch mal den einen oder anderen Versprecher Fid… ähm Atruvia. Jetzt ist die neue Marke angekommen.
// Mit einem Augenzwinkern, einen „Markenwechsel“ hast Du mit Deiner Heirat von Barbara Wezorke auch vorgenommen. Hast Du die Namensumstellung von Baues zu Wezorke nach Deiner Heirat abgeschlossen?
Ja, das habe ich inzwischen auch. Das hat auch ein bisschen gedauert. Ein Baues rutscht mir inzwischen nicht mehr raus. Jetzt habe ich mir sehr daran gewöhnt und es auch nicht bereut (*lacht).